Meschede. . Im und rund ums Hertiekaufhaus in Meschede haben die Abrissarbeiten begonnen. Tabakwaren Adams erlebt „den ersten kleinen Aufschwung“.
- Der Bagger steht am ehemaligen Hertie-Kaufhaus bereit
- Die Firma Runkel aus Siegen hat mit den Abrissarbeiten begonnen
- Die Wertstoffe werden von den Arbeitern einzeln entsorgt
Der Bagger steht schon und kommt wahrscheinlich heute beim Abriss der Betonteile des Hertie-Hauses zum Einsatz, so die Information des Projektleiters der Firma Runkel, Matthias Sänger.
Gestern mussten noch kleine Reparaturen an dem schweren Gerät vorgenommen werden. Derweil sind im und ums Haus die Bauarbeiter im Einsatz. 20 Männer erledigen den so genannten „nicht konstruktiven Abbruch“. „Dabei geht es um Arbeiten, die nicht-tragenden Teile betreffen“, erläutert Sänger: die Entkernung des Gebäudes, den Außenabbruch von Fassaden, Vordächern und Anbauten.
Wertstoffe werde getrennt
In zum Teil mühevoller Handarbeit, entfernen die Arbeiter die Außenfassade, entsorgen die Wertstoffe, Holz, Naturschiefer, Stahl und Dämmmaterial. Diese Trennung der Wertstoffe entspreche den gesetzlichen Vorgaben, so Sänger, „ähnlich wie auch im Privathaushalt.“ Die Wertstoffe im Anschluss zu sortieren mache ungleich mehr Arbeit.
Von Tag zu Tag, so verspricht Sänger, werden die Arbeiten am Hertie-Haus nun spektakulärer. Er versteht, dass viele Mescheder der Umsetzung entgegenfiebern, „nach der langen Wartezeit.“
Kleiner Auschwung
Für Paul Kösters von Tabakwaren Adams hat mit dem Baustart auch schon „der erste kleine Aufschwung“ begonnen. „Die Bauarbeiter brauchen Zigaretten, holen sich etwas zu trinken und eine Zeitung“, freut er sich.
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Bauarbeiten am Hertie-Haus