Meschede. . In der kommenden Woche starten die Arbeiten am ehemaligen Hertie in Meschede. Auch der Termin der Fertigstellung steht jetzt endgültig fest.
- Umbauarbeiten am ehemaligen Hertie-Kaufhaus beginnen kommende Woche
- Fertigstellung für Anfang 2018 geplant
- Fritz-Honsel-Straße muss für Arbeiten halb gesperrt werden
Nächste Woche startet der Umbau. Das bestätigte der Investor, die Fokus Development AG in Duisburg: Voraussichtlich ab Mittwoch wird der Bauzaun am ehemaligen Hertie-Haus errichtet und die Baustelle eingerichtet. Und anders als beim Vorgänger- Investor Bövingloh geht es dann aber auch tatsächlich weiter.
Die Fertigstellung ist für Anfang 2018 geplant, „etwa in einem Jahr sind wir fertig“, sagte Eva Katrin Maier, Pressesprecherin von Fokus Development. Einzelheiten zu den Mietern wollte sie auf Anfrage nicht sagen, das folge zu einem späteren Zeitpunkt: „Das ist Teil unserer Kommunikationsstrategie. Wichtig ist jetzt, dass es losgeht.“
Eine ganz andere Fassade
Den Bauzaun errichten wird das Bauunternehmen Runkel Hochbau aus Siegen, das als Generalunternehmer mit dem Umbau der Immobilie beauftragt wurde. Ende März werden die Umbauarbeiten zunächst an der Süd-West-Seite des Gebäudes mit dem Abriss des Pavillons (in dem früher das Eis-Café untergebracht war) beginnen. Im Anschluss daran wird eine Art Schneise in das Gebäude geschnitten und um den Erschließungskern der Stadthalle herum abgerissen.
Fokus plant dann, die zur Fußgängerzone hin ausgerichtete Gebäudefassade an der Seite zum Winziger Platz als offenen Raum zu gestalten und mit einer zweigeschossigen Schaufensterfassade für die Einzelhändler zu versehen. Der Haupteingang zur Stadthalle, der an der gleichen Stelle bleibt wie bisher, wird künftig als eigenständiger Baukörper herausgestellt und über ein Flugdach mit den Schaufensterfassaden verbunden.
„Stadtteil mit Leben füllen“
Die Mietfläche beläuft sich auf 9500 Quadratmeter für Einzelhandel, Gastronomie und Fitness. Hinzu kommen 3000 Quadratmeter für die Stadthalle sowie 115 Stellplätze in der Tiefgarage. Das Investitionsvolumen für das Projekt beträgt 25 Millionen Euro. Für die Architektur zeichnet die „msp architekten GmbH“ aus Dortmund verantwortlich. In der Bauplanung wird Fokus von der „Assmann Beraten+Planen GmbH“ unterstützt.
Axel Funke, Vorstandsvorsitzender der Fokus Development AG, sagt: „Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Wir haben intensiv darauf hingearbeitet, um diesen Stadtteil von Meschede wieder mit Leben zu füllen und das wird nun in den kommenden Monaten gelingen.“
Fritz-Honsel-Straße teils gesperrt
Die praktischen Auswirkungen der Großbaustelle in der Innenstadt: Die Fritz-Honsel-Straße wird für den Autoverkehr zwischen Kampstraße und Winziger Platz bis auf Weiteres voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können dort weiter her. Schmaler wird während der Bauzeit die Kampstraße zwischen der Einmündung aus der Fritz-Honsel-Straße und der Zufahrt zum Parkdeck der Sparkasse.
Das Parkdeck kann weiter angefahren werden, so Willi Dauenhauer von der Stadt Meschede, die die notwendigen Genehmigungen gegeben hat. Auch der Fußgängerbereich zwischen Stadthalle und Pressehaus wird schmaler. Der Bereich am Pressehaus kann für die Übergangszeit ab dem Finanzamt angefahren werden. Der Fußweg zwischen Hertie und Sparkasse zur Kampstraße wird gesperrt.
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