Meschede. . Der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) ist es innerhalb der letzten zwei Wochen im Sauerland und Siegerland gelungen, die Direktkandidaten für die Landtagswahl aufzustellen. Ihre Landesliste hatte die ÖDP bereits im vergangenen Oktober aufgestellt.

Der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) ist es innerhalb der letzten zwei Wochen im Sauerland und Siegerland gelungen, die Direktkandidaten für die Landtagswahl aufzustellen. Ihre Landesliste hatte die ÖDP bereits im vergangenen Oktober aufgestellt.

So wurden die zwei Wahlkreise im Hochsauerland mit Direktkandidaten besetzt. Im Wahlkreis Hochsauerlandkreis I (Arnsberg, Eslohe, Schmallenberg und Sundern) wurde der Diplom-Kaufmann Bernd Schmid aus Meschede gewählt. Im Wahlkreis Hochsauerlandkreis II (Bestwig, Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Meschede, Olsberg und Winterberg ) setzte sich der Hotelier Dirk Engemann aus Winterberg im ersten Wahlgang durch.

Geleitet wurden die Wahlversammlungen vom Lennestädter Stefan Volpert, der als Mitglied des Landesvorstandes und einer der Spitzenkandidaten der ÖDP in den Versammlungen scharf „die misslungene Politik“ der rot-grünen Landesregierung kritisierte.

Politischer Ausblick

Den etablierten Parteien fehle es an jeglichem Fingerspitzengefühl für den ländlichen Raum, sagte er. Dies zeige sich auch deutlich an der misslungenen Energiepolitik, bei der den Politikern sämtlicher Couleur die Vernunft beim Bau der ausufernden Windenergieanlagen verloren gegangen sei. Hier werde man sich klar hinter die Bürgerinitiativen und die Umweltverbände stellen, die die Windenergieanlagen an vielen Standorten aus ökologischen Gründen ablehnen. Dabei verkenne die ÖDP nicht, dass die Windenergie ein wichtiger Baustein der regenerativen Energiequellen sei. „Jedoch wäre es erforderlich, die bestehende Gesetzes- und Planungslage generell auf den Prüfstand zu stellen und die Energiewende nicht ausschließlich der einflussreichen Lobby der Windenergie zu überlassen“ - so Volpert in seinem politischen Ausblick.