Meschede. . Gymnasium der Benediktiner nimmt sich bei „Ich glaub’ ich bin im falschen Film“ selbst nicht ernst. Auch Lehrer wurden gekonnt parodiert.

1100 Besucher haben jetzt an insgesamt vier Abenden die Veranstaltung der Q2 des Gymnasiums der Benediktiner unter dem Namen „Ich glaub’, ich bin im falschen Film“ gesehen. Auch in diesem Jahr bekamen die Zuschauer des Stückes wieder eine Mischung aus Schauspiel, musikalischen Einlagen, aber auch Tänzen zu sehen. Dabei nahm man auch sich selbst auf den Arm und nicht zu vergessen: die Lehrer.

Schüler reisen durch die Filmwelt

Eine ganz normale Physikstunde. Lehrer Wolfgang Lehner (Eva Schreck) hat eine Zeitmaschine gebaut und fasst den Entschluss, diese doch mal mit seinem Physikkurs auszuprobieren. Doch anstatt gemeinsam durch verschiedene Zeiten zu reisen, finden sich die Schüler plötzlich in bekannten Filmen wieder und auch vom Physiklehrer ist keine Spur mehr zu finden.

So kommt es also, dass sich die vier Schüler (Dennis Becker, Charlotte Neuhäuser, Patricia Schulte und Hannes Tillmann) zusammen durch Filme wie Schneewittchen oder Hangover kämpfen müssen. Nachdem das Quartett an der Seite von James Bond ermittelt und Schneewittchen vor der bösen Königin gerettet hatte sowie den Tiger aus Hangover zurück zu seinem Besitzer Rolf Tyson (Andreas Gördes, der Lehrer Rolf Brixius darstellen sollte) gebracht hatte, landete das Quartett im Film Star Wars.

Thomas Gottschalk und Lehrerparodien

Dort stellt sich heraus, dass Lehrer Bernd Kubiak, in der Szene verkleidet als Jedi, die Fernbedienung der Zeitmaschine manipuliert und so den Kurs in diese schwierige Lage gebracht hatte. Nach einem letzten Kampf zwischen Kubiak und Charlotte werden die Schüler wieder Herr über die Fernbedienung, können schließlich Wolfgang Lehner retten und verlassen die Filmwelten in Richtung Gymnasium.

Auch als Zuschauer, der einige schul-interne Witze nicht kannte, konnte man dem Geschehen folgen und einen schönen Abend haben. Es war zu merken, dass auch die Akteure der Vorstellung ihren Spaß hatten und mit voller Begeisterung bei der Sache waren.

Besonders bei den Lehrerparodien gaben sich die Schüler viel Mühe, um diese mit all ihren Schwächen und Macken darzustellen. Auch einige Nebenrollen sorgten beim Publikum für den ein oder anderen Lacher, besonders Sebastian Gaida in seiner Rolle als Thomas Gottschalk. Zum zweiten Mal wirkten auch zahlreiche Lehrer mit, die zusätzlichen Schwung in das Stück brachten.

Musik und Tanz

Egal, ob als Band wie Jan-Karl Buschfort, Henri Dümpelmann, Niklas Papenheim und David Schmidt oder als großer Chor - der aktuelle Abiturjahrgang wusste auch mit seinen musikalischen Darbietungen zu überzeugen. In Stücken wie „I See Fire“ von Ed Sheeran konnte er sein musikalisches Talent unter Beweis stellen. Zudem gab es einige Tänze, die gekonnt auf die Bühne gebracht wurden.

Insgesamt ein gelungener Abend, an dem die Schüler gezeigt haben, was man gemeinsam als Stufe auf die Beine stellen kann, wenn man nur zusammenhält. Für den nächsten Abiturjahrgang wird es schwer, noch eine Schippe draufzulegen.