Meschede. . Auch am kommenden Dienstag, 24. Januar, um 20 Uhr, steht im Linden-Theater der Besondere Film auf dem Programm. Diesmal können sich Kinoliebhaber auf „Ostfriesisch für Anfänger“ freuen.

Auch am kommenden Dienstag, 24. Januar, um 20 Uhr, steht im Linden-Theater der Besondere Film auf dem Programm. Diesmal können sich Kinoliebhaber auf „Ostfriesisch für Anfänger“ freuen.

Migranten aus aller Herren Länder treffen auf grantige Friesen - Gregory Kirchhoffs etwas platte, doch klassische Kulturclash-Komödie ruft zu mehr Miteinander auf. Seit dem Tod seiner geliebten Frau ist der eigenbrötlerische Ostfriese Uwe (Dieter Hallervorden) noch verschlossener geworden. Er betreibt auf dem flachen Land eine Tankstelle, zu der sich nur selten ein Kunde verirrt, und will eigentlich nur in Ruhe gelassen werden.

Hof wird zum Flüchtlingslager

Doch daran hapert es, denn sein Hof ist wegen nicht beglichener Schulden versteigert worden und soll zu einem Flüchtlingslager umgebaut werden. So kommt es, dass ein Libanese, ein Jamaikaner, eine Vietnamesin, eine Ukrainerin und ein nicht weiter definierter Lateinamerikaner in Ostfriesland auftauchen - und ausgerechnet Uwe plötzlich zum Sprachlehrer „de Utlänner“ wird. Denn um seinen Hof zu behalten, muss er bei der Integration mithelfen, was er auf die ihm ganz eigene Weise tut: Er bringt den Zuzüglern nicht etwa perfektes Hochdeutsch bei - das beherrscht er selber ohnehin nicht - sondern Platt.

Doch ob die Migranten mit diesem für Außenstehende oft kaum zu verstehendem Dialekt die Sprachprüfung bestehen werden, steht in den Sternen. Die Kulturclash-Komödie in Mundart ist eine Produktion aus dem vom NDR initiierten Nachwuchsprogramm „Nordlichter“. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Sönke Andresen, die Kamera führt Dino von Wintersdorff unter der Regie des jungen Filmemachers Gregory Kirchhoff. Gefördert wurde der Film von der Filmförderung Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordmedia.