Meschede. . Eine neue Gruppe will sich für das Radfahren in Meschede stark machen. Die Teilnehmer sehen einige Gefahrenpunkte in der Stadt.
- Im Rahmen der Stadtgesprächen hat sich eine Radfahr-Gruppe gegründet
- Die Teilnehmer wollen Gefahrenpunkte entschärfen
- Auch beim touristischen Radfahren gibt es Verbesserungs-Ideen
Auch wenn das Wetter zurzeit nicht gerade zum Radeln einlädt – Zweiradfahrer wollen sich verstärkt in Meschede einbringen. Eine neue Gruppe hat sich beim jüngsten Treffen der Mescheder Stadtgespräche gebildet. Etwa sieben Bürger unterstützen dabei das UWG-Ratsmitglied und den begeisterten Radfahrer Hans-Werner Rötzmeier.
Sie hoffen noch auf weitere Mitstreiter. Rötzmeier ist begeistert von seinem Unterstützerkreis: „Alle sind regelmäßige Radfahrer und wollen gern helfen, dass sich die Situation verbessert.“ Dabei geht es auch darum, Lösungen zu finden, die leicht und schnell umzusetzen sind und wenig Geld kosten.
Das touristische und das innerstädtische Radfahren
In zwei Blöcke haben die Teilnehmer das Thema aufgeteilt: das touristische und das innerstädtische Radfahren.
„Beim touristischen Radfahren, beispielsweise auf dem Ruhrtalradweg, waren wir uns einig, dass es vor allem an Willkommens-Zeichen fehlt“, erläutert Rötzmeier. „Wenn man sonst Fernradwege fährt, wird man am Ortseingang von Schildern begrüßt, die schon auf die gastronomischen Betriebe, Radler-Menüs, auf E-Bike-Auflade-Stationen oder Reparatur-Betriebe hinweisen“, sagt Rötzmeier und wünscht sich in diesem Sinn eine einheitliche Darstellung und eine Kooperation von Stadtmarketing und Betrieben.
Immerhin, so hatte es zuletzt der Bürgermeister Christoph Weber am Rande einer Pressekonferenz erklärt, liegt Meschede bei den Übernachtungszahlen am Ruhrtalradweg auf Platz 3, hinter Arnsberg und Essen.
Gefahrenstellen untersuchen
Wichtig findet Rötzmeier auch, dass die fremden Radfahrer von der Kreuzung bei der Bäckerei Polle bis zu von Korff geleitet werden. „Die Stelle sorgt immer noch für Irritationen.“ Probleme, die beispielsweise durch Piktogramme - also gezeichnete Räder - zu beheben seien.
Zahl der Radler nimmt zu
Schwieriger sehe die Situation für die innerstädtischen Radler aus. „Eine Gruppe, die immer größer wird“, weiß Rötzmeier, „und damit nehmen auch die Gefahrensituationen zu.“ Denn es gibt einige Gefahrenpunkte. Dazu gehören die Unterführung, der Kreisverkehr am Raiffeisenmarkt, das Ende des Radweges an der B55/Ecke Pulverturmstraße oder der Winziger Platz. Diese wollen sich die Teilnehmer beim nächsten Treffen noch mal genauer ansehen. Im Frühling wollen sie sie auch ganz praktisch mal abfahren.
Rötzmeier ist vor allem mit Blick auf die Pedelecs überzeugt: „Das wird das Verkehrsmittel der Zukunft.“
>>INFOBOX
Das nächste Treffen der Stadtgespräche ist am Montag, 20. Februar, wie gewohnt um 18 Uhr, diesmal im Mescheder Bürgertreff.
Wer sich über die Gruppe informieren will oder noch Ideen und Anregungen hat, kann sich wenden an Hans-Werner Rötzmeier, Tel. 2653.
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