Bad Fredeburg. . Bald kein Stau mehr in Bad Fredeburg. Nächster Schritt zur Ortsumgehung ist erfolgt
- Die Bezirksregierung hat grünes Licht für die Ortsumgehung Bad Fredeburg gegeben.
- Die Planfeststellung der 2500 Meter langen Strecke steht.
- Wenn keine Einwände mehr erfolgen, besteht damit Baurecht.
„Manchmal geschehen Dinge, an die keiner mehr geglaubt hat.“ Ludwig Poggel, Vorsitzender des Bezirksausschuss Bad Fredeburg, allerdings hat die Hoffnungen nie aufgegeben. Bürgermeister Bernhard Halbe teilte gestern Abend im Haupt- und Finanzausschuss mit, dass der Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehung Bad Fredeburg steht.
Über 2500 Meter führt die Strecke auf der L776 westlich um den historischen Ortskern herum. Sie beginnt etwa 40 Meter westlich der Einmündung der K 20 und endet etwa 300 Meter nordöstlich der vorhandenen Serpentinen in Richtung Rimberg.
Größte Maßnahme in der Region
Oscar Santos, Pressesprecher des Landesbetriebs Straßenbau, ordnet die Maßnahme ein: „Das ist für uns die größte Neubaumaßnahme in der Region.“ Wenn es keine Einwände gebe, liege damit Baurecht vor. Allerdings muss noch das Geld dafür in den Landeshaushalt eingestellt werden. Dann jedoch, so Santos, könne der Landesbetrieb mit den Ausführungsplanungen fortfahren. Wann jedoch mit einer Fertigstellung zu rechnen ist, oder was die Maßnahme insgesamt kosten wird, das steht in den Sternen. Doch ein weiterer Schritt ist getan.
Ludwig Poggel ist froh, „dass die unerträgliche Situation im Fredeburger Ortskern für alle Beteiligten zu Ende geht.“ Er weiß, es ist nicht die längste Planung einer Ortsumgehung. „Das dauert schon mal 25 bis 30 Jahre.“