Meschede. . Es sind nur einzelne Schritte, doch der Umbau des Hertie-Hauses geht voran. Sogar vom geplanten Teil-Abbruch ist inzwischen die Rede.

  • Alte Decken werden momentan entfernt, um an die Haustechnik zu gelangen
  • Noch dauert es allerdings, bis auch der Bagger anrücken kann
  • Investoren: „Wir arbeiten mit voller Kraft an dem Projekt“
  • Alte Decken werden momentan entfernt, um an die Haustechnik zu gelangen
  • Noch dauert es allerdings, bis auch der Bagger anrücken kann
  • Investoren: „Wir arbeiten mit voller Kraft an dem Projekt“

Still und leise geht der Umbau des Hertie-Hauses in Meschede voran. Der Investor der Immobilie, die Fokus Development AG, setzt eher auf eine zurückhaltende Art: Statt eines öffentlichkeitswirksamen Auftakts mit Bauzaun und Bürgermeister sind immer wieder vereinzelt Arbeiter in dem Gebäude zu sehen.

Müller wird als Mieter genannt

Damit bleibt das Unternehmen seiner Linie treu: Es hatte von Anfang an erklärt, dass es nur dann die Öffentlichkeit suche, wenn bedeutende Fakten zu vermelden seien. Ein solcher Meilenstein wird die Präsentation der Mieter werden, doch bis dahin dauert es noch eine Weile. Was bereits durchgesickert ist: Die Drogerie Müller soll angeblich nach dem Umbau einziehen.

Zurzeit sind von außen teilweise flüchtige Einblicke in das seit Jahren leer stehende, dunkle Kaufhaus möglich: Einige der Türen sind zwischenzeitlich geöffnet, damit im Innern gearbeitet werden kann. „Es handelt sich um die ersten Abbruchmaßnahmen“, teilte Pressesprecherin Eva Katrin Maier von der Fokus Development AG auf Anfrage unserer Zeitung mit. Nach ihren Angaben werden die alten Decken entfernt, um an die Haustechnik zu gelangen. Damit beauftragt ist ein Fachunternehmen: Alles muss umweltgerecht getrennt und entsorgt werden.

„Wir arbeiten im Hintergrund mit voller Kraft an dem Projekt und sind sicher, dass dies auch bald noch deutlich sichtbarer wird“, erklärte Maier. Es werde aber noch etwas dauern, bis der Bagger kommen könne. Die genaue Zeitplanung hierfür liegt nicht vor. Über eine Abbruchgenehmigung verfügt der Investor bereits, noch steht die Baugenehmigung von der Stadt Meschede für den Umbau aus. Sie soll jedoch in Kürze bei dem Unternehmen eingehen, hieß es.

Noch in diesem Jahr soll der große Umbau beginnen. Die Fertigstellung ist weiter für den Herbst 2017 geplant. Der Zeitplan ist sogar vertraglich fixiert: Im Oktober 2017 soll die Stadt Meschede ihre Stadthalle umgebaut als Mieter zurückerhalten.

9500 Quadratmeter an Fläche

Anstelle des Kaufhauses sind insgesamt fünf bis sieben große Bereiche für Mieter geplant. Im zweiten Obergeschoss bleibt die Stadthalle bestehen, das Stockwerk soll um ein Fitnessstudio erweitert werden. Insgesamt 9500 Quadratmeter an Mietfläche sollen für Einzelhandel, Gastronomie und Fitness zur Verfügung stehen.