Meschede. . Die Polizei hat auf die Randale vom Stiftsplatz reagiert - aber anders als die Vereine es sich erhofft haben. Sie lässt die Beteiligten zum Sicherheitsgespräch antreten.

Nach der Auseinandersetzung zwischen einem türkischen und einem kurdischen Verein in der Innenstadt hat die Polizei reagiert. Nach den vor Ort von Zeugen und Geschädigten gemachten ersten Angaben sowie den Wahrnehmungen der eingesetzten Beamten handelte es sich bei einem Großteil der am Konflikt beteiligten Personen um Mannschaftsmitglieder sowie Unterstützer zweier Fußballvereine, bei denen ein Streit über das am Nachmittag ausgetragene Meisterschaftsspiel eskalierte, teilten die Beamten mit. Damit halten sie an ihrer ersten Darstellung fest.

„Aufgrund des hohen, gegenseitigen Aggressionspotentials der beiden Gruppen sowie des respektlosen und provokativen Verhaltens gegenüber den eingesetzten Beamten“ werden beide Vereine durch die Polizei zu einem Sicherheitsgespräch, gemeinsam mit der Stadt Meschede, eingeladen. In dieser Unterredung soll die Sachlage erörtert werden und Vorkehrungen zur Verbesserung der Sicherheit bei zukünftigen Fußballspielen besprochen werden, hieß es. „Darüber hinaus soll das vereinsschädliche Auftreten einzelner Personen angesprochen und vereinsinterne Lösungen angeregt werden“, so die Polizei.

Die Polizei ermittelt gegen gleich mehrere Personen wegen unterschiedlicher Vorwürfe. Weitere Informationen dazu morgen in der WP.