Velmede. . Es wird ein Meilenstein in der Geschichte der St.-Andreas-Bruderschaft Velmede-Bestwig, davon ist Brudermeister Roland Burmann fest überzeugt.

Wenn die Bruderschaft vom 13. bis 15. September 2019 das 24. Bundesschützenfest ausrichtet, werde der Doppelort in diesem Zeitraum in einen positiven Ausnahmezustand versetzt“, verkündete er in der Frühjahrsversammlung in der Andreasklause.

„Am Festumzug werden rund 13 000 Schützen mit ihren Königspaaren und Hofstaaten sowie Musikkapellen und Spielmannszüge erwartet“, verkündete er eine beeindruckende Zahl. Das Fest werde wesentlich auf dem Gelände des Hofes Stefan Wiese stattfinden, die Festzelte würden auf dem ehemaligen Nassholzlagerplatz errichtet. „Stellen wir uns alle dieser großartigen Herausforderung“, appellierte Burmann an die anwesenden 89 Mitglieder. „Ich bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam in Zusammenarbeit mit unseren örtlichen Vereinen, der örtlichen Gemeinde und den Bruderschaften der Gemeinde Bestwig ein guter Gastgeber sein werden“, so der Brudermeister.

Geheime Wahlen

Bei den Wahlen aller zweiten Funktionsträger wurden vier Amtsinhaber mit überwältigender Zustimmung wiedergewählt: Georg Wysk zum Zweiten Brudermeister, Lukas Jäkel zum Zweiten Hauptmann, Frank Schröder zum Zweiten Geschäftsführer und Hendrik Hesse zum Zweiten Schriftführer. Für Martin Streich, der nicht mehr kandidierte und mit einem Präsent verabschiedet wurde, wurde René Wiese zum Zweiten Kassierer gewählt.

Fassbier an der Vogelstange

Das Schützenfest ist vom 2. bis 4. Juli terminiert. Überlegt wird, die bisherige Abrechnungsmodalität auf eine Umsatzbeteiligung umzustellen. Ein weiterer Vorschlag des Vorstandes: Umstellung auf Fassbier an der Vogelstange.

Positive Eindrücke vermittelte Burmann vom Besuch in Krakau im Januar dieses Jahres. Er lobte die große Gastfreundschaft und bescheinigte der tollen Stadt, wirklich „eine Reise wert“ zu sein. Der Gegenbesuch einer Delegation aus Krakau erfolgt mit etwa 10 Personen beim diesjährigen Schützenfest in Velmede-Bestwig. Die Delegation marschiert auch im großen Festzug mit.

Die Karnevalsveranstaltungen wurden als gelungen eingestuft. Besonders hervorgehoben wurde vom Brudermeister der Kinderkarneval und der Faschingsball, mittlerweile ein „Geheimtipp“ in der närrischen Zeit. Nur die Einnahme- und Ausgabestruktur bei den Veranstaltungen insgesamt sei noch nicht optimal. Hier müssten noch Spareffekte überlegt werden, so Burmann und Geschäftsführer Rolf Nübold.

An Baumaßnahmen steht die Erneuerung der Gastherme in der Küche zur Beheizung der Andreasklause, der Sektbar und der Küche auf dem Programm. Die Materialkosten belaufen sich 5000 Euro, der Einbau erfolgt in Eigenleistung. Außerdem ist die Anschaffung neuer Gewehrhalterungen an der Vogelstange notwendig, die Kosten von rund 1500 Euro verursacht.