Meschede. . Für das leer stehende Hertie-Haus in Meschede gibt es einen neuen Investor. Die Fokus Development AG hat sich die Immobilie gesichert.
Die Fokus Development AG hat sich das ehemalige Hertie-Gebäude in Meschede gesichert. Axel Funke, Vorstandsvorsitzender: „Wir freuen uns sehr, den Zuschlag für den Erwerb des Hertie-Hauses erhalten zu haben. Unser Ziel ist es, diesem Stadtteil von Meschede ein neues Gesicht zu verleihen und die Immobilien mit attraktiven Handelskonzepten wieder zu beleben.“
Christoph Weber, Bürgermeister der Stadt Meschede erklärte in einer Pressekonferenz: „Mit der Revitalisierung dieser Immobilie kann die Innenstadt einen Magneten erhalten, der eine wichtige Bedeutung für Meschede als Einkaufsstandort insgesamt hat.“ Bereits in den vergangenen Wochen habe es einen konstruktiven Dialog mit Fokus Development gegeben - nun gehe es darum, diese Zusammenarbeit vertrauensvoll fortzusetzen.
Sebastian Mogos-Lindemann, Direktor bei CR Investment Management, die für die Vermarktung der Hertie-Häuser in Meschede zuständig ist: „Mit der Fokus Development AG haben wir einen Interessenten gewonnen, der seine Kompetenz bereits mit der erfolgreichen Wiederbelebung eines ehemaligen Hertie-Warenhauses unter Beweis gestellt hat.“
Die detaillierten Revitalisierungspläne für die ehemalige Hertie-Immobilie will Fokus im Juni dieses Jahres der Öffentlichkeit vorstellen. Wie die Stadthalle, die sich derzeit in der Immobilie befindet, in das Konzept integriert werden kann, wird derzeit mit der Stadt-verwaltung diskutiert. Sicher ist jedoch, dass die Stadthalle als Ort für Veranstaltungen und Kultur im Gebäude verbleiben soll.
Dem gesteckten Zeitplan zufolge werden die Bauarbeiten im September 2016 beginnen und ein Jahr andauern, so dass die Immobilie voraussichtlich im Herbst 2017 eröffnet werden soll.
Die Fokus Development AG hat mit dem Umbau von Warenhäusern Erfahrung. Zuletzt wurde die ehemalige Hertie-Immobilie in Höxter revitalisiert und im November 2015 nach achtmonatiger Bauzeit vollvermietet eröffnet.
Weitere Details gibt es in der Print-Ausgabe der Westfalenpost.