Meschede. . Nach dem Aus für das geplante Meschede-Center wird der gesamte Bereich jetzt wieder sauber und verkehrssicher gemacht. Die Stadt reagiert damit auf den Unmut der Anlieger im Umfeld.

Die Stadt reagiert auf den Unmut der Anlieger im Umfeld des Hertie-Hauses: Nach dem Aus für das geplante „Meschede-Center“ wird der Bereich voraussichtlich ab Mittwoch vom Bauhof besenrein sauber und verkehrssicher gemacht.

Ziel sei es, so Fachbereichsleiter Heinz Hiegemann im Stadtrat, die Flächen rund um das Gebäude wieder begehbar zu machen. Der Bereich soll nicht mehr als Dauerbaustelle wahrgenommen werden. Wie berichtet, leiden darunter besonders die Geschäftsleute rundum: Besucher und Kunden bleiben weg.

Der komplette Bauzaun um das Gebäude verschwindet, der Haufen Pflastersteine vor dem Hertie-Haupteingang ebenso. Alle Aufbrüche im Pflaster auf dem Vorplatz und seitlich im Bereich Pressehaus/Blumen Wamser werden wieder geglättet. Die offenen Baugruben an der Kampstraße in Höhe des Lieferanten- und Bühneneingangs zur Stadthalle werden wieder verfüllt, auf die Fahrbahn kommt Asphalt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zwei Tage.

Damit wird das Hertie-Gebäude nicht nur für die Anlieger, sondern auch für die nächste Runde einer möglichen Vermarktung aufgehübscht. Im Gespräch mit dieser Zeitung sagte Bürgermeister Christoph Weber, dass es nach der Vertragskündigung mit dem Investor Bövingloh inzwischen schon die ersten losen Kontaktaufnahmen durch neue Projektentwickler gegeben habe: „In der Immobilien-Branche ist das herum.“