Wenholthausen. Auf eine lebendige Vereinsgeschichte haben jetzt die St.-Georgs-Pfadfinder aus Wenholthausen zurückgeblickt. Anlass war der 40. Geburtstag des Stammes.
Der Vorstand der St.-Georgs-Pfadfinderschaft konnte auf der jetzt stattgefundenen Stammesversammlung nicht nur die aktiven Mitglieder der einzelnen Kinder- und Jugendgruppen begrüßen, sondern auch viele Eltern und Ehemalige, die sich über die bisherige Arbeit und über künftige Vorhaben informieren und mit dem Stamm sein 40-jähriges Bestehen feiern wollten.
Berichte der Gruppen
Nach den üblichen Regularien einer Vereinsversammlung gab es Berichte der einzelnen Gruppen über die vergangenen Projekte in launiger Form, zum Beispiel als Pantomime zum Mitraten, dargeboten. Danach waren sich alle einig: Das war eine Bilanz, die sich sehen lassen konnte!
Der mit beratender Stimme anwesende Bezirksvorsitzende der DPSG Hochsauerland, Benjamin Becker, zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der lebendigen Jugendarbeit im Stamm.
Sarah Quinkert und Jan Büttner wurden anschließend nach langjähriger Vorstandsarbeit verabschiedet. Bei den Wahlen zum neuen Vorstand wurden Christoph Reinelt und Jan Knobloch für die nächsten drei Jahre als Vorsitzende einstimmig gewählt. Für den turnusmäßig ausscheidenden Werner Knobloch wurde Dr. Andree Schmidt als neuer Kassenprüfer für die nächsten beiden Jahre ebenfalls einstimmig gewählt. Der langjährige bisherige Geschäftsführer, Martin Kies, wird die laufenden Geschäfte des Stammes noch bis Ende August weiterführen und dem neuen Vorstand auch darüber hinaus bei eventuellen Problemen beratend zur Seite stehen. So ist ein nahtloser Übergang gewährleistet.
Brunch zur Feier des Tages
Im Anschluss an diesen offiziellen Teil der Stammesversammlung hatte der scheidende Vorstand zu einem Brunch im Pfadfinderraum geladen. Der 40. Geburtstag des Stammes sollte schließlich gebührend gefeiert werden. Eine Diashow zeigte den Anwesenden, wie sich der Stamm seit seiner Gründung entwickelt hat und was das typische Profil des Hölter Pfadfinderstammes ausmacht.
Neben der kontinuierlichen wöchentlichen Gruppenarbeit gehören dazu die inzwischen schon traditionellen Tannenbaum- und Ostereieraktionen sowie gemeinsame Unternehmungen aller Gruppen.
60 Fahrten ins Ausland
Das Besondere am Stamm sind aber sicherlich die jährlichen Fahrten der einzelnen Gruppen. Und das waren in den 40 Jahren bislang immerhin mehr als 30 Inlandslager und fast 60 Fahrten ins Ausland, bei denen die Kinder und Jugendlichen des Stammes fast alle europäischen Länder bereisten. Oft knüpften die Jugendlichen dabei auch Kontakte zu ausländischen Partnerstämmen.