Bestwig. Der Bestwiger Panoramaweg bietet nicht nur atemberaubende Fernsichten, sondern auch Natur- und Kulturgeschichte rund um Bergbau, Dörfer und Menschen sowie jede Menge Entdeckungen am Wegesrand.

Genau diese Eigenschaften stehen im Mittelpunkt der Bestwiger Wanderwoche vom 9. bis 13. Juni 2015. In vier Etappen von jeweils ca. 15 Kilometer erwandern die Teilnehmer den zum zweiten Mal als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneten Panoramaweg.

Extratour am fünften Tag

Der fünfte Tag bietet mit einer Extratour einen besonderen Höhepunkt. Natürlich ist das Mitwandern auch auf Teilstrecken möglich. Start ist an allen Wandertagen um 10 Uhr. Von den täglichen Zielen wird der Rücktransport zum Ausgangspunkt organisiert.

Auch der Rucksack kann zuhause bleiben: Auf jeder Tour sorgen die Wirte der Bestwiger Wandergasthöfe für eine rustikale Mittagsrast in der Natur.

Gegen den Uhrzeigersinn

Am Dienstag, 9. Juni, startet die erste Etappe am Bestwiger Bahnhof bei der Tourist-Information Bestwig. Gegen den Uhrzeigersinn geht es über das Bergkloster zum Steinbergkamin und dem Sportplatz Nuttlar. Weiter führt der Weg zur Autobahnbaustelle mit der höchsten Talbrücke Nordrhein-Westfalens, zum Suhrenberg (Mittagsrast) und durch das Schlehborntal zum Waldhaus Föckinghausen. Wanderführer ist der Hotelier Josef Nieder.

Die zweite Etappe wird am Mittwoch, 10. Juni, von Antonius Knippschild geführt. Los geht es am Waldhaus Föckinghausen, über den aussichtsreichen Heimberg, die Kreuzbergkapelle und das Geburtshaus von Kardinal Hengsbach. Mittagsrast ist dann an der Knükelhütte. Weiter geht es zur Veledahöhle, zur Ostenberghütte und über die Borg. Ziel ist die Gaststätte „Zur Lore“ im Sauerländer Besucherbergwerk in Ramsbeck.

Abenteuerland

Am Donnerstag, 11 Juni, begrüßt der Ranger Jörg Pahl die Wandergruppe an der Wandertafel im Ortskern von Ramsbeck. Die Tour führt zur alten Kornmühle, zum Venetianerstollen und zum Bastenbergkamin. Die Mittagsrast findet im Landgasthof Rüppel statt. Weiter geht es dann vorbei am Pochwerk nach Obervalme mit der Marienkapelle, nach Untervalme, über die Grube „Alte Ries“ nach Heinrichsdorf, zur Plästerlegge, hoch zum Dorf Wasserfall und zum Zielpunkt Fort-Fun Abenteuerland.

Die vierte Etappe startet am Freitag, 12. Juni, am Fort-Fun Abenteuerland. Mit dem Wanderführer Manfred Rüppel an der Spitze steigen die Wanderer auf zum Stüppelturm und genießen den 52-Dörferblick. Dann geht es talwärts über Andreasberg ins Elpetal und über die Steh (Mittagsrast) zur Himmelswiese. Weiter führt die Wanderung über den Breberg, am Bergkloster vorbei zum Rathaus in Bestwig.

Aufstieg zum Hochmoor

Die Extra-Tour wird am Samstag, 13. Juni, unter dem Motto. „Das Obere Valmetal: von der Quelle bis zum Dorf Valme“ angeboten. Diese spezielle Wanderung führt Norbert Arens, der Leiter der Tourist-Information „Rund um den Hennesee“. Start ist der Wanderparkplatz Mechterkuse bei Bödefeld. Die von Reinhard Schmidtmann ausgearbeitete ca. 16 Kilometer lange Wanderstrecke beginnt mit einem Aufstieg zum Hochmoor „Nasse Wiese“, dann vorbei am Hundgrab und über den Ostarm Valme zum Jagdhaus Mechterkuse. Weiter geht es über die „Kuhweide“ zur Kapellenbesichtigung in Obervalme. Ziel der Extratour ist der Landgasthof Rüppel in Valme. Dort findet bei Interesse die Abschlusseinkehr der Wanderwoche 2015 statt.