Wasserfall. . Tierisch anders! Mit diesem Slogan ist das Abenteuerland Fort Fun in die neue Saison gestartet. Begleiten soll der Spruch den Freizeitpark auch in den kommenden Jahren. 700 000 Euro haben die Betreiber investiert. Spektakulärste Neuerung ist der „FoxDome“.

Dabei werden jeweils 16 Besucher Teil eines Videospiels. Auf ruckelnden Sitzen tauchen sie mit 3D-Brille und Laserpistole in eine mitreißende Welt ein, stürzen Schluchten hinunter oder rasen durchs Weltall. Mit Wind sowie Licht- und Soundeffekte wird aus der neuen Attraktion am Ende ein 7-D-Spekatel.

Wetterunabhängig

Mehr Erlebnis hätte der Park in seiner zuvor als Lager genutzten Sauerlandhalle nicht unterbringen können. Erstmals seit 2004 - damals war es der Wild Eagle - präsentiert der Park damit eine neue große Zusatzattraktion. Sie ist Bestandteil des neuen Indoorbereiches, der in den kommenden Jahres weiter ausgebaut werden soll. Ziel ist es nach Angaben von Geschäftsführer Andreas Sievering, wetterunabhängiger zu werden. Bislang werde die Infrastruktur des Parks nur 30 bis 40 Prozent des Jahres genutzt. Der Indoorbereich soll später Öffnungszeiten auch außerhalb der Saison ermöglichen. Sievering sprach gar von einer „potenziellen Winteröffnung“.

Streichelzoo

Auch die kleinen Gäste des Parks werden nicht zu kurz kommen. Ganz im Gegenteil. Weil Familien mit Kinder immer noch zur Kernzielgruppe gehören, dürfen auch sie sich auf die neue Saison freuen. Denn: Eine Vielzahl besonderer Tiere, wie Zwergzebus, Deutsche Riesen, Lamas, Vierhornschafe, Kanadagänse und Sumpfbiber, erhalten im Fort Fun ein neues Zuhause. „Durch organisierte Fütterungen und einen betreuten Streichelzoo werden die Zwei- und Vierbeiner für die Besucher sehr sichtbar sein“, kündigt Marketingchefin Christine Schütte an. Umsorgt werden die Tiere dabei von „Sheriff Fuzzy“ und seinem Team, alias Familie Mario Tränkler.

Puppentheater und Wild-West-Show

Und die hat sich für die Saison noch mehr vorgenommen. Auf ihre Initiative hin, ist in der alten Schmiede ein neues Puppentheater entstanden. Zudem ist die Familie weiterhin für die actiongeladene Wild-West-Show „Das Geheimnis der Silbermine“ im und am „Santa Fé Express“ verantwortlich. Sie wird erstmals nicht nur in der Hauptsaison, sondern an allen Öffnungstagen zu sehen sein.

Nicht vernachlässigt werden 2015 auch die klassischen Fahrgeschäfte. So ist unter anderem der „Rio Grande“ renoviert worden und an der Wasserbahn „Wild River“ rattert wieder das Sägewerk. „Wir möchten sowohl neue Impulse im Park setzen, aber dabei auch unsere Historie nicht vergessen“, erklärt Andreas Sievering diese Maßnahme. „Dazu gehört natürlich auch, dass wir uns um unsere beliebten aber teilweise in die Jahre gekommenen Attraktionen kümmern, damit wir noch lange etwas von ihnen haben“, sagt er.

In den Monaten Mai und Juni hat der Park unter der Woche zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt nicht nur dienstags, sondern auch wieder mittwochs geöffnet.
Im Saloon kann man sich ab dieser Saison in Zusammenarbeit mit dem Standesamt Bestwig auch trauen lassen.
Die Eintrittspreisen für das Fort Fun sehen wie folgt aus: Gäste mit einer Körpergröße zwischen 90 Zentimetern und 1,50 Meter zahlen 21,50 Euro, Gäste ab 1,50 Meter zahlen 26 Euro. Kinder unter 90 Zentimetern oder unter vier Jahren kommen gratis in den Park.