Bestwig. . Der Bestwiger Teilstandort der Sekundarschule Olsberg steht auf einem wackeligen Fundament. Der Blick auf die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr hat Schulleiter Michael Aufmkolk „geschockt“, wie er selbst sagt.
Mindestens 40 Anmeldungen sind für den Fortbestand der noch jungen Schulform nötig. Bis zur vergangenen Woche lagen für Bestwig allerdings nur 38 Anmeldungen vor.
Erst seit Freitag steht fest, dass der Teilstandort gesichert ist - zumindest vorerst. An diesem Tag hatte sich Schulleiter Michael Aufmkolk mit Eltern zum Gespräch getroffen.
Denn: Zusätzlich zu den 38 Anmeldungen für den Teilstandort Bestwig gab es weitere Anmeldungen aus der Gemeinde - allerdings für den Hauptstandort in Olsberg. „Das war in dieser Form nicht zu erwarten“, betont Michael Aufmkolk, der froh ist, dass das Gespräch mit den Eltern die erhofften Früchte getragen hat. Zumindest ein kleiner Teil habe sich danach entschieden, das Kind nun doch am Teilstandort anzumelden.
Missverständnisse
„Es sind zum Teil nachvollziehbare private oder berufliche Gründe, die Eltern aus Bestwig dazu bewogen haben, ihr Kind in Olsberg anzumelden, so Aufmkolk. In dem Gespräch seien aber auch Missverständnisse aus dem Weg geräumt worden. Einigen Eltern sei nicht bewusst gewesen, dass es an beiden Standorten, das gleiche pädagogische Angebot gibt, sagt er und kommt auf einen der entscheidenden Vorteile in Bestwig zu sprechen. „Hier haben wir kleinere Lerngruppen, in denen ein deutlich komfortableres Arbeiten möglich sei“, so Aufmkolk.
Positive Rückmeldungen
Geschockt war Aufmkolk von den Anmeldezahlen nach eigenen Angaben vor allem auch deshalb, weil er von den Eltern, deren Kinder den Bestwiger Teilstandort bereits besuchen, bislang ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten habe. Und auch die Zusammenarbeit mit Haupt- und Realschule im Schulzentrum bewertet Aufmkolk als „äußerst positiv“. Kurzum: Die Arbeit am Teilstandort in Bestwig laufe hervorragend.