Nuttlar. . Die Arbeiten an der Großbaustelle der Autobahn 46 von Bestwig nach Nuttlar verlaufen planmäßig. Das berichtete Bernd Kraas vom Landesbetrieb Straßenbau gegenüber einer Delegation der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA).
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD-Unterbezirk Hochsauerlandkreis hat sich jetzt vor Ort über den Verlauf der Bauarbeiten an der A46 einen Eindruck verschafft.
Bedeutung für die Region
In der Diskussion hob Ralf Wiegelmann, Mitglied im AfA-Bundesausschuss und Unterbezirksvorsitzender der AfA-Hochsauerlandkreis, die elementare Bedeutung der A 46 für die Region und die heimische Wirtschaft hervor: Mit diesem Lückenschluss werde es zu einer spürbaren Entlastung der Kommunen von Bestwig bis Nuttlar kommen.
„Markante Situation“
Der Abfluss des Verkehrs, so die Hoffnung von Wiegelmann, werde sich dann über den Kreuzungsbereich der Bundesstraße 7 in Richtung Olsberg-Bigge/Winterberg und auch über Brilon entzerren. Wiegelmann hofft, dass sich die stauartigen Zustände - wie derzeit im Raum Bestwig/Nuttlar an der Tagesordnung - dann größtenteils der Vergangenheit angehören. Er wies aber gleichwohl auf die markante Situation der Anwohner der an der B 7 liegenden Ortschaften Antfeld und Altenbüren hin, welche hier auf eine harte Belastungsprobe gestellt würden.
Die AfA-Hochsauerlandkreis sieht bei dem geplanten Neubau der B 7 n über Nuttlar hinaus in Richtung Brilon und bei der Anbindung der L 776 an das neue Teilstück der A 46 alle in Regierungsverantwortung stehenden Akteure in Bund und Land in der Pflicht, hier eine adäquate Lösung herbeizuführen und das Verfahren voranzutreiben. Die AfA warnt die CDU vor weiterem „Taktieren“ in der Sache: „Vielmehr ist es kontraproduktiv und in keinster Weise akzeptabel, dass hochrangige Vertreter der heimischen CDU in Bezug auf den Weiterbau der A 46/B7 in Richtung Brilon versuchen, permanente Nebelkerzen zu zünden und den schwarzen Peter nach Düsseldorf abzuschieben“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Lösungen erarbeiten
Vielmehr sei es an der Zeit, an gemeinsamen und konstruktiven Lösungen mit den Sozialdemokraten zu erarbeiten, da der Bundesstraßenbau als originäres Hoheitsrecht dem Bund angesiedelt sei, so Wiegelmann.
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Ralf Wiegelmann betont weiter: „Uns allen liegt dieses Bauvorhaben sehr am Herzen, also wann, wenn nicht jetzt im Wege der Großen Koalition, sollte es uns hier gelingen, gemeinsame Wege zu finden?“