Menden. . Junge-WP-Reporter halten sich beim Joggen fit. Die einen setzen auf ein Fitnessarmband, andere auf Smartphone-Apps. Es geht aber auch stromlos.
Wer sich fit halten will, kann auf die Hilfe unterschiedlicher Apps oder Geräte setzen. Unsere Junge-WP-Reporter haben die verschiedensten Möglichkeiten ausprobiert. Es geht aber auch im Rocky-Stil: Ein Mann in der freien Natur.
Der Puls ist unter Kontrolle
Seit ein paar Monaten besitze ich ein Fitnessarmband. Durch die Verbindung per Bluetooth mit meinem Handy, kann ich benachrichtigt werden, wenn ich eine Nachricht bekomme.
Aber mein Armband kann noch viel mehr Dinge. Zu allererst zeigt es mir die Uhrzeit an. Darüber hinaus werden meine Schritte gezählt und ich kann auch sehen, was für eine Entfernung ich zurückgelegt habe. Das geht aber nur, wenn ich die Standortsuche auf meinem Handy aktiviert habe.
Mein Armband kann auch meinen Puls messen, aber diese Funktion benutze ich eher selten. Das Armband ist mit einer App verbunden, in die ich persönliche Infos wie Gewicht und Größe eintragen kann. Außerdem verpasse ich kaum eine Nachricht oder einen Anruf, da mein Armband vibriert. Wenn ich also zum Beispiel ein bisschen von meinem Handy entfernt bin, bekomme ich trotzdem noch mit, wenn mir jemand schreibt.
Mein Armband zeigt mir dann sogar an, welche App mich nun benachrichtigt hat. Ich finde mein Fitnessarmband sehr praktisch, auch wenn ich mein Smartphone dadurch noch weniger aus der Hand legen kann. Melissa Fichtner
Meilensteine
Wenn ich joggen gehe, aktiviere ich immer meine „Nike Run Club“-App. Darin lege ich Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht fest, so dass mir auch die verbrannten Kalorien angezeigt werden.
Das ist aber der für mich unwichtigste Aspekt und interessiert mich eigentlich am wenigsten – außerdem glaube ich auch nicht, dass die Angaben verlässlich sind. Interessanter finde ich stattdessen aber, welche Strecke ich zurückgelegt habe – sowohl die gelaufenen Kilometer als auch die gesamte Laufrunde, die mir auf einer Karte farbig angezeigt wird. Die Farben sind abhängig von meiner Geschwindigkeit. So kann ich meine Läufe vergleichen und sehe zum Beispiel, ob ich schneller geworden bin oder längere Strecken schaffe.
Ein weiterer Aspekt sind die „Meilensteine“, die man sich verdienen kann, wie mein „schnellster Kilometer“ oder „längster Lauf bisher“. Dafür bekommt man zwar nichts geschenkt, aber ich freue mich trotzdem, wenn ich schwarz auf weiß sehe, dass ich mich verbessert habe oder bei einem Lauf besonders viel Gas gegeben habe.
Lisa Nückel
Keine Anmeldung benötigt
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um sich fit zu halten. Was wohl die meisten machen, ist joggen. Man braucht weder viel Equipment, eine Anmeldung, Verpflichtungen oder festgeschriebene Zeiten. Eine vernünftige Route lässt sich je nach Standort ebenfalls gut zurechtlegen.
Bis auf die Schuhe und die Joggingbekleidung kann man einfach drauf los laufen und einige Zeit später wieder zurückkommen, schon war man joggen. Jedoch muss man sich ohne jegliche Verpflichtungen komplett auf seine eigene Motivation verlassen. Aufschieben geht ganz einfach, und hat man sich erstmal der Faulheit ergeben, gibt es fast kein Zurück mehr. Deswegen ist es natürlich von Vorteil, wenn man sich regelmäßige Tage zum Joggen sucht.
Außerdem sind Joggingpartner auch zu empfehlen, da man sich gegenseitig antreiben kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Joggern da draußen, gehe ich ganz klassisch ohne jegliche Gadgets oder Apps joggen.
Natürlich wäre es ganz interessant zu sehen, wie viele Kilometer man gejoggt ist oder wie viele Kalorien man abgenommen hat durch die Strecke, aber da solche Geräte nicht immer so zuverlässig sind und mich beim Joggen stören, lasse ich sie lieber ganz weg. Ich verlasse mich einfach darauf, selber immer eine von der Länge her optimale Route zu finden. Bisher hat es auch ganz gut geklappt.
Sebastian Fichtner