Menden. . Junge-WP-Reporterinnen mischen ihre Playlists nach Belieben zusammen. Von Spotify über Radio bis hin zu selbst zusammengestellten CDs fürs Auto.
Sie gehört einfach zum Leben dazu: Gute Musik. Doch nicht nur die Genre-Geschmäcker gehen bei den Menschen auseinander, sondern auch die Art und Weise, Musik zu konsumieren.
Junge-WP-Reporterinnen berichten von ihren musikalischen Vorlieben und welche Tracks ihnen momentan am meisten am Herzen liegen.
Stundenlanges Auswählen
Musik höre ich zwar oft und gerne, aber wirklich konzentriert auf sie bin ich im Moment nur, wenn ich in öffentlichen Verkehrsmitteln sitze. Und da ich kein Fan davon bin, unnötig mein mobiles Datenvolumen auszugeben, speichere ich meine Musik vorher eben auf dem Handy ab.
Das ist zwar bei eher unbekannten Interpreten, deren CDs man nicht eben überspielen oder auf iTunes oder Ähnlichem finden kann, etwas schwierig, aber machbar. Außerdem hat das stundenlange Auswählen der Songs, die es tatsächlich auf den Handy-Speicher schaffen – immerhin ist die Kapazität des Geräts schon etwas eingeschränkt –, fast schon etwas Entspannendes.
Meine derzeitigen Lieblingshits sind: „Kiss the Boy“ von Keiynan Lonsdale, „Most Girls“ von Hailee Steinfeld, „Rooftops“ von Nico Santos (Acoustic-Version!), „Waving Through a Window“ vom Dear Evan Hansen Soundtrack und „Patientenkollektiv“ von Antilopen Gang. Yasmin Mende
Musik im Handschuhfach
Regelmäßig Rohlinge kaufen und dann mehrere Stunden den perfekten Musikmix finden, das mache ich regelmäßig, damit ich in meinem Auto meine eigenen Playlisten hören kann. Und wieso das? Ich empfange nur zwei oder drei Radiosender und mein Auto besitzt nicht einmal eine Klimaanlage, also ist nicht mehr drin, als nur ein CD-Schlitz. Weder Bluetooth noch große Bildschirmanzeige oder USB-Anschluss. Der Vorteil: Ich habe für jede Situation die passende CD im Handschuhfach.
Eine Fahrt am Nachmittag mit Freunden? Britney Spears und Foo Fighters für die gute Stimmung. Eine Heimreise nach einem anstrengen Wochenende? Bestenfalls noch mit Regen? Dean Lewis und Oh Wonder sorgen für das noch größere Loch in meinem Herzen. Oder ich passe die CD an meine Freunde an und je nachdem, wen ich mitnehme, laufen nur Rockbands oder Balladen.
Musik verbindet und was gibt es schöneres, als auf einer Landstraße mit dem besten Freund zu Panic! singen und Erdbeeren essen? Mittlerweile habe ich schon CDs im zweistelligen Bereich im Handschuhfach liegen, da verliert man schon einmal den Überblick, aber wenn man dann eine CD von vor einem Jahr in die Finger bekommt und dann alle Emotionen und Erinnerungen dieser Lieder hoch kommen, fallen einem direkt wieder Geschichten ein, die man bei einem typischen Autogespräch erzählen kann. Helena Kraemer
Störende Werbung
Wenn ich zuhause am Computer sitze, läuft im Hintergrund immer Musik. Ohne Musik wäre es viel zu leise und ich würde mich nicht wirklich wohl fühlen.
Deswegen lud ich mir irgendwann die Spotify-App für meinen Computer runter, meldete mich an und höre seitdem nur noch mit Spotify Musik. Man kann eigene Playlists erstellen, es gibt aber auch Playlists von Spotify oder anderen Nutzern, die man sich anhören kann. Egal wie man sich gerade fühlt, es gibt für jede Stimmung oder Situation eine Playlist.
Das Einzige, das wirklich stört, ist die permanente Werbung. Man kann nicht oft Songs überspringen, ohne dass zwischendurch Werbung gespielt wird. Und um Premium-Mitglied bei Spotify zu werden muss man monatlich meiner Meinung nach zu viel zahlen.
Mittlerweile rege ich mich aber nicht mehr so oft über die Werbung auf, denn wenn ich nichts bezahlen möchte, muss Spotify ja irgendwie anders Geld verdienen. Außerdem gibt es alle neusten Songs und Alben direkt auf Spotify und man kann sie sich als eine der Ersten anhören.
Ich finde, Spotify ist einfach zu bedienen und weil man fast alle seiner Lieblingssongs beisammen hat, ist es meine Lieblings-App zum Musikhören.
Meine drei Lieblingslieder im Moment sind: „An Wunder“ von Wincent Weiss, „Nervous“ von Shawn Mendes und „Pretender“ von Steve Aoki mit Lil Yacht und AJR. Melissa Fichtner
Oldies but Goldies
Ich finde Musik super. Trotzdem höre ich sie nur sporadisch, aber dennoch regelmäßig: im Auto.
Obwohl mir die aktuelle Musik meistens gut gefällt, läuft bei mir tatsächlich häufig WDR4. Und das bedeutet nicht, alle Alben von Florian Silbereisen auswendig zu kennen! Der Sender hat sich ganz schön gemacht und spielt tolle Songs aus den 60ern, 70ern und 80ern.
Da mein Vater in einer Oldie-Band spielt, kenne ich die Lieder sowieso, seitdem ich denken kann und freue mich immer wieder, sie zu hören. Lisa Nückel