Hüingsen. .

Mit Matthias Fildhaut als Sprecher, Bernhard Nettelhoff als Stellvertreter und Bernd Rennebaum als Schriftführer geht die soeben gegründete Interessengemeinschaft (IG) Hüingser Ring an den Start. Am Donnerstagabend fand im Versammlungsraum der OBO-Arena die Gründungsversammlung der Bürgerinitiative statt. Zu der konstituierenden Sitzung waren rund 20 Anlieger der kaputtgefahrenen Straße erschienen.

„Schlechteste Straße von Menden“

Ihr gemeinsames Ziel soll es nun sein, die erwarteten hohen Anliegerkosten bei einem Neubau der Straße abzuwenden und stattdessen zu erreichen, dass nach dem Verursacherprinzip verfahren wird. Denn nach Ansicht der Anwohner ist die Fahrbahn vor ihrer Haustür nicht durch ihre Autos, sondern von den schweren Lkw-Lieferungen ins Gewerbegebiet Ohl in ein Teergebirge verwandelt worden. Daher lehnen sie den in Rede stehenden Anteil von 45 Prozent der Neubaukosten für die Durchgangsstraße ab.

Ihr Ring sei inzwischen als schlechteste Straße von Menden bekannt, sagte Matthias Fildhaut. Bekanntlich hatte sich sogar die MVG schon an die Stadt gewandt: Für ihre Linienbusse sei die bucklige Straße kaum mehr befahrbar.

Für den Vorstand der IG komme es jetzt darauf an, mehr über die geplante Sanierung des Hüingser Rings zu erfahren, erklärte Fildhaut. Dafür wolle man sich jetzt mit der Stadt Menden in Verbindung setzen.

MVG-Protest war Auslöser

Mit dem Schreiben der MVG wurde der Zustand des Hüingser Rings vor Wochen Thema im Stadtrat. Dort stellte die Verwaltung nach mehrfacher Prüfung fest, dass der Ring nicht aus ihren Straßenunterhaltungsgeldern erneuert werden darf – und zugleich, dass diese Sanierung sehr teuer werde. Da jetzt die Ohl-Umgehung angegangen wird, erwartet Fildhaut bald auch die Planung für den neuen Ring.

Matthias Fildhaut ist unter Ruf 0171-27 30 545 erreichbar.