Menden. .
Die Stadtwerke Menden trauern um ihren ehemaligen Geschäftsführer Helmut Heidenbluth. Nach langer Krankheit verstarb er in der Nacht zu Montag im Alter von 62 Jahren. Helmut Heidenbluth hinterlässt Ehefrau Renate sowie einen Sohn, Schwiegertochter und Enkelsohn.
„In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von einer für die Stadtwerke Menden prägenden Persönlichkeit. Helmut Heidenbluth hat die Grundwerte des Unternehmens gestärkt und ist stets für die Eigenständigkeit der Stadtwerke sowie für wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit eingetreten“, betont Bernd Reichelt, Geschäftsführer der Stadtwerke Menden.
„In vorbildlicher Art und Weise hat Helmut Heidenbluth die Stadtwerke geleitet und den Erfolg des Unternehmens mitgeprägt. Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir viel Kraft wünschen“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Steinhage.
„Für seine Mitarbeiter hatte Helmut Heidenbluth als Führungskraft und Kollege immer ein offenes Ohr. Wir verlieren mit ihm eine empathische Persönlichkeit, die wir sehr geschätzt haben. Er hinterlässt nicht nur als Ratgeber, sondern auch als Mensch eine große Lücke“, so Markus Leifer, Vorsitzender des Betriebsrates der Stadtwerke Menden.
Vor einem Jahr, am 31. Juli 2013, hatte Heidenbluth aus Krankheitsgründen die Geschäftsführung der Stadtwerke an Bernd Reichelt übergeben und war in den Vorruhestand getreten. Insgesamt leitete er 15 Jahre die Geschicke der Stadtwerke. Er übernahm die Leitung 1998 zu einem Zeitpunkt, als die Liberalisierung den Energiemarkt revolutionierte und führte die Stadtwerke vorausschauend und zukunftsorientiert in die Energiewende. Während seiner Zeit als Geschäftsführer begingen die Stadtwerke Menden ihr 150-jähriges Jubiläum. Weitere Meilensteine setzte er mit dem Wasserwerk WFM, das die Stadtwerke Menden gemeinsam mit den Stadtwerken Fröndenberg gründeten, und der Beteiligung an zahlreichen Projektkooperationen in Erzeugung und Dienstleistung.
Bevor Heidenbluth zum Mendener Energieversorger kam, war er unter anderem als Geschäftsführer bei den Stadtwerken Fröndenberg, als Prokurist bei den Stadtwerken Hamm und als Ingenieur bei der Siemens AG tätig.
Ihm war es stets ein persönliches Anliegen, für die Menschen in Menden und der Region eine zukunftsfähige und solide Energieversorgung zu schaffen, die Lebensqualität in Menden zu steigern, Aufträge an Unternehmen in der Region zu vergeben und Arbeitsplätze zu sichern.