Menden. . Nur einstellige Wahlbeteiligung in Menden bis zum Nachmittag. In einem Wahllokal tauchten von 840 Wahlberechtigten bis 15 Uhr nur 11 auf. Zwei Kandidaten konkurrieren um das höchste Amt im Märkischen Kreis. Mehr zu den Ergebnissen hier.

Bei der Landrats-Stichwahl am heutigen Sonntag zeichnet sich eine katastrophal schlechte Wahlbeteiligung ab. Gegen 15 Uhr lag die Beteiligung in Menden bei nur 6,5 Prozent. Briefwähler sind da allerdings noch nicht eingerechnet.

„Das ist unterirdisch“, sagt Wahlamtsleiter Alfred Schmidt in einer ersten Zwischenbilanz. Im Vergleich zur Kommunalwahl am 25. Mai seien gerade einmal ein Viertel der Wähler an die Urne gegangen.

Besonders schlecht sah es in einem Wahllokal am Alten Kasernengelände (Papenbusch) aus. Dort gingen bis 15 Uhr von 840 Wahlberechtigten gerade einmal 11 Mendener wählen.

Die Kandidaten Lutz Vormann (SPD) und Amtsinhaber Thomas Gemke (CDU) konkurrieren um den Posten des Landrates.

Über die Gründe für die Wahlmüdigkeit lässt sich nur spekulieren. Fest steht: Die Parteien hatten sich so gut wie keinen Wahlkampf geliefert. Der Landratsposten ist vielen Menschen kaum bekannt.