Menden. . Hier gibt’s aktuelle Informationen zur Kommunalwahl in Menden. Unsere Lokal-Reporter berichten Live aus dem Rathaus und von den Wahlpartys. Wo gibt's Jubel? Wo macht sich Enttäuschung breit?

Die Wahllokale haben jetzt geschlossen. Die mehr als 500 Wahlhelfer sind dabei, die Stimmen auszuzählen. Erst werden die Urnen für die Europawahl geöffnet. Dann gibt’s Ergebnisse für die Landrats- und Kreistagswahl. Zum Schluss ist die Stadtratswahl an der Reihe.

22.59 Uhr: Die Redaktion verabschiedet sich nach einem spannenden Wahlabend aus dem Live-Ticker. Die Redakteure tippen noch fleißig Hintergründe und Analysen für die morgige Ausgabe der Westfalenpost.

22.24 Uhr: Auf den Wahlpartys der Parteien wird gefeiert. Großen Frust schieben USF und FDP.

22.07 Uhr: In diesem Fall kostet Demokratie Geld. Der neue Stadtrat wird von 44 auf 48 Sitze aufgestockt.

22.02 Uhr: Das Endergebnis für den Stadtrat liegt vor: Es gibt keine Überhangmandate für die UWG und USF. Sie haben damit keinen Fraktionsstatus. Das sind die Ergebnisse im Detail: CDU 46,15 %, SPD 25,82 %, FDP 6,20 %, GRÜNE 12,93 %, UWG 2,22 %, DIE LINKE 4,12 %, Dahlmann, Einzelbewerber 0,12 %, USF 2,44 %.

21.58 Uhr: Zwischendurch noch das Mendener Endergebnis für den Kreistag: CDU 44,00 %, SPD 26,50 %, FDP 5,01 %,GRÜNE 11,37 %, UWG 1,57 %, DIE LINKE 3,40 %, NPD 0,59 %, AfD 5,71 %, PIRATEN 1,86 %.

21.53 Uhr: Wir warten immer noch auf den letzten Wahlbezirk Bösperde. Davon hängt alles ab.

21.43 Uhr: Nur sechs Stimmen Unterschied zwischen UWG und USF. Die USF hat mehr – das könnte ihr ein Überhangmandat einbringen.

21.29 Uhr: Riesenspannung vor den letzten zwei ausgezählten Wahllokalen: Gut möglich, dass die Endabrechnung deshalb noch einmal alles durcheinanderwirbelt. Die CDU holt voraussichtlich alle Wahlbezirke. Deshalb drohen massig Überhangmandate, um das Stimm-Missverhältnis auszugleichen. Das könnte „den Kleinen“ zusätzliche Sitze einbringen.

21.27 Uhr: Gelöste Stimmung den CDU-Parteimitgliedern bei Oberkampf.

21.24 Uhr: Die Grünen überholen im Wahllokal am Obsthof die SPD. Ingrid Ketzscher holt 23,5 Prozent, ihr SPD-Konkurrent Heinz Schirp nur 17,6 Prozent.

21.19 Uhr: In der Redaktion sind die Frikadellen bald alle. Und was machen die Parteien? Sie veranstalten ihre eigenen Wahlpartys. Da gibt’s wenigstens Nachschub.

21.16 Uhr: Bislang hat die CDU alle Mendener Wahlbezirke gewonnen.

21.14 Uhr: Auch die SPD muss zittern, allerdings auf hohem Niveau. Sie „springt“ zwischen 11 und 12 Sitzen im Stadtrat hin und her.

21.08 Uhr: Es fehlen noch 7 Wahlbezirke. Und es bleibt richtig spannend: USF und UWG „robben“ sich von hinten etwas heran.Theoretisch sind für die beiden Wählergruppen noch jeweils 2 Sitze im Stadtrat drin. Das hätte Einfluss auf mögliche Koalitionen.

21.03 Uhr: Die bislang schwärzeste Ecke von Menden ist Oesbern. Hier gewinnt die CDU mit 62,1 Prozent. Martin Wächter freut sich über das Direktmandat.

20.56 Uhr: 37 von 46 Wahllokalen haben Ergebnisse für den Stadtrat gemeldet. Das hier sind die „Trödler“: Bösperde, Schwitten Ost, Platte Heide West, Heimkerweg, Stiftstraße, Walburgisstraße, Werringser Straße, Berkenhofskamp, Hüingsen Nord.

20.48 Uhr: Die kleinen Parteien in Menden zittern um den Einzug in den Stadtrat. UWG und UWF haben nach 36 von 46 ausgezählten Wahllokalen jeweils nur einen Sitz im Rat. Die Linke (2 Sitze) und die FDP (3 Sitze) sind relativ sicher drin.

20.42 Uhr: Obwohl Thomas Gemke (CDU) in Menden eine absolute Mehrheit der Stimmen abräumte, läuft alles auf eine Stichwahl in drei Wochen heraus. Nach 461 von 473 ausgezählten Wahllokalen im restlichen Märkischen Kreis hat Gemke nur 48,6 Prozent, Verfolger Lutz Vormann (SPD) kommt auf 31,5 Prozent.

20.39 Uhr: Die Mendener Endergebnisse für die Landratswahl liegen vor: Gemke (CDU) 53,51 %, Vormann (SPD) 25,76 %, Freimuth (FDP) 4,35 %, Haberle (GRÜNE) 10,28 %, Filippek (DIE LINKE) 4,24 %, Kleppisius (NPD) 1,84 %.

20.31 Uhr: Wahlmüdigkeit? Nicht in diesem Wahllokal: 96,1 Prozent Wahlbeteiligung im Pfarrheim Barge.

20.26 Uhr: Hier gibt’s übrigens erste Ergebnisse aus anderen Städten in Sauerland und Rest-NRW.

20.19 Uhr: Der Verlierer des Tages steht schon fest: Einzelbewerber Christian Dahlmann hat gerade einmal acht Stimmen geholt.

++++ Anmerkung der Redaktion: Eine ältere Version dieses Textes enthielt die Behauptung, dass Christian Dahlmann früher Mitglied der NPD war. Die Redaktion weist darauf hin, dass diese Aussage falsch ist und bedauert diesen Irrtum. Der Text wurde korrigiert.++++

20.18 Uhr: Die Wahlhelfer sind unerwartet schnell beim Auszählen. 26 von 46 Wahllokalen für die Stadtratswahl sind schon ausgezählt.

20.12 Uhr: Im Mendener Stadtrat könnte wieder eine Zweier-Koalition die absolute Mehrheit von 23 Sitzen bekommen: Mögliche Koalitionen wären CDU (20) + FDP (3), CDU (20) + Grüne (5), CDU (20) + SPD (12).

20.03 Uhr: Mal ein paar „absolute Zahlen“ vom Europawahl-Endergebnis: Die CDU hat 7720 Stimmen, die AfD 1316. Die Extremisten von der NPD spielen mit 84 Stimmen keine Rolle. Die Deutsche Kommunistische Partei DKP erringt exakt eine Stimme.

19.58 Uhr: Alle Bezirke für die Europawahl in Menden sind ausgezählt: Es gibt einen klaren Sieger: CDU 42,04 %, SPD 28,83 %, GRÜNE 8,48 %, FDP 4,15 %, DIE LINKE 3,81 %, AfD 7,17 %.

19.55 Uhr: Ein Junge vom Placida-Viel-Berufkolleg beschwert sich, dass die Wahl in der Schule kein Thema war. Er hat als einziger Schüler seiner Klasse gewählt.

19.53 Uhr: Das große Thema im Rathaus ist die niedrige Wahlbeteiligung. Noch eine Frage wird heiß diskutiert: Bekommen USF und UWG einen Sitz im Stadtrat oder gar keinen.

19.49 Uhr: In der Redaktion wird’s so langsam spannend. Die Kollegen holen erste Stimmen ein.

19.46 Uhr: Auch der zweiten Mendener Kleinpartei droht die Bedeutungslosigkeit: Nach 11 von 46 Bezirken liegt die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) bei 2,4 Prozent.

19.43 Uhr: Bürgermeister Volker Fleige (SPD) taucht im Rathaus auf. Er hält sich vorerst bedeckt.

19.41 Uhr: Auch im Mendener Stadtrat muss die CDU zumindest keinen Absturz fürchten. Nach 7 von 46 Wahllokalen liegen die Christdemokraten bei 44,7 Prozent (+4,9). Auch die SPD scheint zu gewinnen: 27,0 Prozent (+4,0). Dennoch: Das ist noch kein Endergebnis. Es kann sich noch viel tun im Laufe des Abends.

19.35 Uhr: Die Europawahl ist so gut wie ausgezählt (50 von 54 Wahllokalen). Die CDU darf jubeln. Sie ist klarer Gewinner in Menden: CDU 41,70 %, SPD 29,25 %, GRÜNE 8,61 %, FDP 4,15 %, DIE LINKE 3,78 %, AfD 7,11 %.

19.28 Uhr: 660 Wähler stimmten bei der Integrationsratswahl ab. 8347 Mendener mit Wurzeln im Ausland hätten abstimmen dürfen. Die Beteiligung liegt bei noch nicht einmal 10 Prozent. Trotzdem feiern die Verantwortlichen den Erfolg. Redaktionsleiter Thomas Hagemann in einer ersten Analyse: „Für die Integrationsratswahl ist das ein gutes Ergebnis.“

19.23 Uhr: Mal ein Blick auf den gesamten Märkischen Kreis. Gut die Hälfte aller Stimmen für die Landratswahl sind ausgezählt. Thomas Gemke (CDU) liegt bei 47,1 Prozent, sein Verfolger Lutz Vormann (SPD) bei 32,4 Prozent. Die anderen vier Kandidaten spielen keine Rolle. Wenn Gemke nicht über 50 Prozent rutscht, gibt’s in drei Wochen eine Stichwahl.

19.20 Uhr: Beim Blick auf die ersten zwei Ergebnisse der Stadtratswahl zeigt sich, wie entscheidend einzelne Stimmen sind: Die 1,59 Prozent für die USF entsprechen 7 Stimmen. Wenige Stimmen mehr entscheiden über ganze Prozentpunkte.

19.18 Uhr: Zwischenstand bei der Stadtratswahl nach 2 von 46 Wahllokalen: CDU 53,18 %, SPD 23,18 %, FDP 5,00 %, GRÜNE 8,86 %, UWG 4,77 %, DIE LINKE 3,41 %, USF - Menden 1,59 %.

19.08 Uhr: Die ersten zwei Wahllokale der Stadtratswahl sind ausgezählt: Es zeichnet sich eine dicke Klatsche für die SPD-Abspaltung USF ab. Die Ex-Genossen kommen auf weniger als zwei Prozent.

18:58 Uhr: Wir warten alle auf die ersten Ergebnisse der Stadtratswahl. Das kann aber noch dauern. Es wird in dieser Reihenfolge gezählt: Europawahl -> Landratswahl -> Kreistagswahl -> Stadtratswahl. Diese Vorgabe kommt vom Landeswahlleiter. Aus globaler Sicht ist Europa eben wichtiger als Menden.

18.54 Uhr: Europawahl-Zwischenstand nach 15 ausgezählten von 54 Wahllokalen in Menden: CDU 40,17 %, SPD 31,09 %, GRÜNE 7,42 %, FDP 3,64 %, DIE LINKE 4,70 %, AfD 7,11 %.

18.45 Uhr: Nach zehn ausgezählten von 54 Wahllokalen liegt die AfD in Menden sogar vor den Grünen.

18.38 Uhr: Niedrig ist die Beteiligung auch im Rathaus. An der Wahlpräsentation nimmt bis jetzt nur ein gutes Dutzend Mendener teil.

18.33 Uhr: Die Wahlbeteiligung ist extrem niedrig. Bis 15 Uhr waren nur 22 Prozent der Wahlberechtigten an der Urne. Briefwähler waren da allerdings noch nicht eingerechnet.

18.29 Uhr: Überraschung: Das erste Ergebnis für die Europawahl ist schon da. Im Wahlbezirk Bräukerweg gewinnt die CDU mit 35,7 Prozent. Dahinter liegen die SPD mit 31,5 Prozent, die AfD mit 9,9 Prozent und die Grünen mit 6,6 Prozent. Die FDP hat nur 4,2 Prozent.

18.28 Uhr: Wir rechnen mit ersten Ergebnissen für die Europawahl gegen 18.45 Uhr.

18.20 Uhr: Kleine Panne am frühen Morgen. Etliche Wahlhelfer hatten Probleme, die Wahllokale zu erreichen. Die Absperrungen für den Mendener Marathon standen im Weg.

18.14 Uhr: Unsere Lokalreporter sind ausgeschwärmt. Thomas Hagemann ist auf dem Weg ins Rathaus. Dort laufen alle Ergebnisse ein. Die Präsentation ist übrigens öffentlich. Jeder darf teilnehmen.

18.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Jetzt wird ausgezählt.

17: 48 Uhr: Wahlorganisator Alfred Schmidt hat schlechte Nachrichten: Es zeichne sich eine niedrige Wahlbeteiligung ab. Schuld ist womöglich die fehlende Bürgermeisterwahl. Zur Erinnerung: Bürgermeister Volker Fleige (SPD) hatte sich entschieden, erst im kommenden Jahr wieder anzutreten. Eine Sonderregelung der Landesregierung gab den Bürgermeistern die Wahl, entweder jetzt oder erst im kommenden Jahr wieder neu anzutreten.

17.15 Uhr: Die Bediensteten schleppen die Briefwahlurnen aus dem Rathaus in die Tiefgarage. Sie verfrachten die grauen Tonnen in ihre Privatwagen. Die Urnen kommen in die Wahllokale und werden dort um 18 Uhr geöffnet. Die Wahlhelfer zählen die Stimmen vor Ort mit aus.

17.04 Uhr: Vollste Zufriedenheit im Mehrzwecksaal am Rathaus: Vor dem Wahlbüro für den Integrationsrat bildeten sich immer wieder Schlangen. Der städtische Integrationsbeauftragte Rüdiger Midasch: „Das freut uns unheimlich. Wir haben zuletzt viel dafür geworben, zur Wahl zu gehen. Toll, dass das so gefruchtet hat.“

16.38 Uhr: Wahlvorstände und Schriftführer erhalten einen Zuschlag. Sie gehen mit 50 Euro nach Hause.

16.34 Uhr: Jetzt beginnt der Endspurt bei den Wahlhelfern. Sie erhalten 30 Euro Erfrischungsgeld für zehn Stunden Arbeit am Wahltag.

8.00 Uhr: Der Wahltag hat begonnen. Noch einmal: 41.815 Mendener dürfen bei der Europawahl ihre Stimme abgeben. 45.434 Mendener wählen bei der Kommunalwahl. Wer mindestens 16 ist, darf das Stadt- und Kreisparlament und den Landrat wählen. Euro pawahl ist erst „ab 18“.