Menden. .
Die CDU Menden möchte die ehrenamtlich arbeitenden Menderinnen und Mendener mehr unterstützen. Sie plant deshalb, den alten Ehrenamtspreis wiederzubeleben, der nach der früheren Bürgermeisterin Margarete Habbel benannt war. Verliehen werden soll der Preis erstmals im Rahmen des CDU-Neujahrsempfangs im kommenden Januar.
Endgültiger Name noch nicht fest
Die Mendener Union kündigt die Idee im neuen Wahlkampfrundbrief an die Mendener Haushalte an. Man wolle die „ehrenamtliche Arbeit stärker würdigen“ und deshalb einen Ehrenamtspreis stiften. Ob dieser den Namen Margarete-Habbel-Preis tragen wird wie in früheren Jahren, sei noch zu entscheiden, sagte Martin Wächter, Fraktionsvorsitzender der CDU, gegenüber der WP. Den Neujahrsempfang der Partei sieht Wächter als den richtigen Rahmen für die Preisverleihung.
In diesem Jahr hatte die CDU erstmals den Empfang ausgerichtet. Rund 250 Gäste kamen dazu Anfang Januar auf die Wilhelmshöhe. Auch bei der Premiere stand die „Stärkung des Ehrenamtes“ im Fokus. Mit der neuen Veranstaltung reagierte die Mendener Union seinerzeit auch auf die ersatzlose Streichung des Jahresempfangs der Stadt.
Bürgermeisterwahlkampf
Diese Traditionsveranstaltung hatte zuletzt nicht mehr so viele Bürger angelockt, wie es sich die Stadtverwaltung erhofft hatte.
Besondere Brisanz könnte der CDU-Jahresempfang mit neuer Ehrenamtspreisverleihung erhalten, weil er zeitlich an den Beginn des Bürgermeisterwahlkampfs 2015 fällt. Der oder die CDU-Kandidatin könnte den Preis öffentlichkeitswirksam vor großem Publikum überreichen, ohne dass Amtsinhaber Fleige eine ähnliche Bühne zur Verfügung stünde.