Fröndenberg. .

Die Evangelischen Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen stellte sich am Sonntag mit ihrem Gottesdienst einem oftmals diskutierten Thema, der Inklusion an Schulen.

Eigene Erfahrungen

Im Rahmen der Predigtreihe „Zeitung und Bibel im Gespräch“ erzählten der Sonderpädagoge Christopher Meisel und die Lehrerin Bianca Nolte-Weißensee von ihren eigenen Erfahrungen in der Gesamtschule Fröndenberg mit der Inklusion. Anhand von selbst gebastelten Blumen verdeutlichten die beiden, wie viele Menschen mit Behinderungen zu einem jeweiligen Schuljahrgang gehören.

Humoristisch gaben sie die jeweils konträren Argumente zur Inklusion zum Besten, der eine mit Heiligenschein, die andere ausgestattet mit Teufelshörnern.

Pfarrer Görler trug dann in seiner Kurzansprache aus biblischer Sicht Impulse bei. Er betonte den Wert von behinderten Menschen. Er beschrieb die Kirche in ihrer Vielgliedrigkeit. Er nannte Jesus einen Lobbyisten für Inklusion und erläuterte den gesellschaftsöffnenden Charakter der Wundergeschichten.

Angeregte Diskussion

Den musikalischen Rahmen gestaltete das Ensemble „En Salada“ mit Piano, Geige und Querflöte. Nach dem Gottesdienst standen die Gottesdienstbesucher noch lange an Stehtischen bei Kaffee und Tee zusammen und diskutierten die verschiedene Sichtweisen des Gottesdienstes.