Menden. . Der 15-jährige Schüler Timo Sodenkamp aus Menden nimmt gleich mit mehreren Beiträgen am Wettbewerb „So klingt die WP“ teil.

Mit ihrem Wettbewerb „So klingt die WP“ ist die Westfalenpost auf der Suche nach einem passenden Soundlogo für die Zeitung. Jeder kann mitmachen, dem Gewinner winken 1000 Euro Preisgeld.

Eine Chance, die sich der musikbegeisterte Walram-Schüler Timo Sodenkamp nicht nehmen lässt. Noten bestimmen das Leben des 15-jährigen Mendeners: „Ich habe von dem Wettbewerb gehört und interessiere mich sehr fürs Komponieren und spiele auch in einer Band“, gibt der Hobby-Musiker zu Protokoll. Er habe mehrere Ideen und Melodien im Kopf und testet aus, welche Instrumente am besten zu ihnen passen. Dann setzt er seine Kompositionen wie ein Puzzle an seinem Computer zusammen.

Hybrid aus Instrumenten und PC

Dabei sind einige Elemente wie die Schlagzeug-Passagen elektronisch eingespielt, andere fließen direkt aus Timos Fingern über die Gitarre in den Rechner. Seine Gesangspassagen singt der Gymnasiast auch selbst.

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Der kreative Impuls liegt in seiner Familie. Die Eltern unterstützen ihren Sohn bei seinen Interessen, besuchen mit ihm Konzerte und lassen ihn auch zu Hause proben – was natürlich manchmal zu einer Geduldsprobe werden kann. Sein Vater kaufte ihm ein Kinderschlagzeug als er drei Jahre alt war.

Timos Vorbild ist die Alternative-Rock Band „Biffy Clyro“ aus Schottland. „Die singen Texte, in denen man sich wiederfindet“, sagt der Schüler.

Auch ansonsten dreht sich vieles im Leben von Timo um Klänge und Töne. Er spielt in der Schüler-Rock-Band „Meinstream“, für die er auch die Texte schreibt, bekommt Gitarrenunterricht, und sein Schulpraktikum hat er in einem Tonstudio absolviert.

Preisgeld fließt in die Musik

Seine Chancen bei dem Wettbewerb kann der 15-Jährige nicht einschätzen, gibt aber ehrlich zu: „Ich mache mit, um zu gewinnen.“ Wofür er die 1000 Euro Preisgeld für den ersten Platz investieren würde, weiß er auch: „Ich wünsche mir schon lange ein richtig gutes Mikrofon.“

Man sieht nur, was man hört

Da ist Musik drin! Einige Soundlogos sind inzwischen bei unserer Aktion „So klingt die WP“ in der Redaktion eingetroffen. Es ist ausgesprochen spannend zu hören, wie kreativ und erfindungsreich in Südwestfalen komponiert wird. Da es aber auch viele Rückfragen zu dem Projekt gibt, wollen wir noch einmal erklären, wie man mitmachen kann.

Man sieht nur, was man hört. Deshalb verbinden viele Marken ihren Auftritt mit einem Jingle, mit einer Erkennungsmelodie. Nur für Zeitungen gibt es bisher keine Soundlogos. Das möchten wir ändern. Und zwar mit einem Wettbewerb: Wir suchen nach dem typischen Klang der WP. Dem Komponisten des besten Jingles winken 1000 Euro Preisgeld.

Jeder kann mitmachen, man muss nicht hauptberuflicher Komponist oder Arrangeur sein. Chöre sind ebenso angesprochen wie Musikschulen oder Schulklassen im Musikunterricht, Instrumentalisten, Bands und Computerexperten.

Man kann das Soundlogo am PC erstellen oder live auf sein Smartphone singen, am Klavier oder mit Instrumenten einspielen. Es reicht, eine Audio-Datei einzusenden. Der Jury geht es um den Inhalt, nicht um die technisch perfekte Präsentation.

Nur: Das Stückchen Musik sollte eine gedankliche Verbindung zur Zeitung aufweisen. Aber rund um die Stichworte Nachrichten, Heimat oder regionale Identität lassen sich viele klangliche Ideen entwickeln.

Das Mitmachen selbst geht einfach: Auf der Internetseite www.so-klingt-die-wp.de den Bereich „Teilnehmen“ anklicken. Dort wird erklärt, wie man seinen Jingle auflädt. Einige der bislang eingereichten Beiträge kann man sich auf der Startseite unter dem Button „Die eingereichten Sounds“ bereits anhören.

Der Einsendeschluss für unsere Aktion ist am 2. April. Abschließend wird eine Jury die Beiträge bewerten. Auch das Publikum hat eine Stimme und darf im Internet abstimmen.

Alles zum Wettbewerb erfahren Sie unter www.so-klingt-die-wp.de