Menden. . Da staunten viele Fernsehzuschauer gehörig: Bei der RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ trat ein 17-Jähriger aus Menden vor die Jury. „Ich sage Dir ganz ehrlich, Du wirst Dich damit vor Deutschland blamieren“, sagte Jury-Mitglied Dieter Bohlen dem jungen Mann. „Willst Du das?“

Der Mendener – „Menden ist eine kleine Stadt bei Dortmund“– trug den Rap-Song „V.I.P.“ von Jury-Mitglied Kay One sowie „Impossible“ von James Arthur vor – und erntete damit ausschließlich Kritik von der Jury. „Das ist Verblendung, musikalisch bist Du total unbegabt“, sagte Jury-Mitglied Marianne Rosenberg. RTL zeigte den Auftritt in einem acht-Minuten-Beitrag.

In sozialen Netzwerken wird der Auftritt diskutiert. Während der Mendener von einigen Kommentatoren Häme erntet, sprechen andere ihm Mut zu. Wieder andere mutmaßen, dass der verpatzte Auftritt eine geplante Show-Einlage war und dem jungen Mann Geld-Einnahmen beschert hat.

Ein Trost für den jungen Mann kann auch die schlechte Quote sein: Nur 4,39 Millionen Zuschauer wollten den Start der neuen „DSDS“-Staffel sehen.