Lendringsen. .

Beim ersten Dederich-Vortrag mussten viele Interessenten noch abgewiesen werden, weil es längst zu voll war. 75 Zuhörer fanden sich am Donnerstagabend zur Wiederholung im Gasthof Dederich ein. Diesmal wurde die Frage „Warum immer wir?“ noch drängender gestellt. Und das sogar im Beisein von Ratsmitgliedern.

Längst dämmert es der Politik im nahenden Kommunalwahlkampf, dass sie es mit den massiven Infrastruktur-Kappungen im Mendener Süden übertrieben haben könnte. Parallel zu den Dederich-Vorträgen („Der Letzte macht das Licht aus!“) formiert sich mittlerweile um Petra Homberg und Marion Kölling die Bewegung „Pro Lendringsen“ mit noch größerem Schwung.

Von ihr erhoffen stellvertretend zwei Lendringser Realschülerinnen Unterstützung, als sie nach Vortragsende um massive Werbung baten. Wenn nicht zum neuen Schuljahr (mindestens) 52 Anmeldungen erreicht werden, droht akut der Status einer dann im Abbau geführten Realschule im Stadtteil.