Platte Heide. . Für viele Mendener ist es ein fester Termin im Jahreskalender. Immer am ersten Adventswochenende findet der große Weihnachtmarkt rund um das Jochen-Klepper-Haus statt. In diesem Jahr am Wochenende 30. November (ab 14 Uhr) / 1. Dezember (ab 10.30 Uhr) - allerdings mit veränderten Vorzeichen.

Denn seit Monaten arbeiten Handwerker am Veilchenweg und modernisieren die Altenhilfeeinrichtung. Wir haben mit Einrichtungsleiter Lothar Haufe über die aktuellen Planungen gesprochen.

Frage: Welche Auswirkung haben die Arbeiten am Klepper-Haus auf den Weihnachtsmarkt?

Lothar Haufe: Die Auswirkungen sind nicht so schlimm wie ich zuerst befürchtet hatte. Wir haben im Jochen-Klepper-Haus zurzeit nicht so viel Platz für die verschiedenen Stände wie in den vergangenen Jahren. Dafür werden wir im Außenbereich auf dem Parkplatz ein großes Zelt aufbauen und so ein Ausweichquartier schaffen.

Gab es durch die veränderten Bedingungen Absagen von Vereinen oder anderen Betreibern der Stände?

Es gab zwei, drei Absagen, die aber nichts mit unseren Umbaumaßnahmen zu tun hatten. Dafür haben wir aber sofort neue Betreiber gefunden. Wie in den Vorjahren gibt es insgesamt 45 Anbieter für Stände, Kasperl­theater und Bühne. Angeboten wird wieder vieles aus dem Kreativbereich, darüber hinaus eine Tombola, Speisen und Getränke und natürlich Unterhaltung. Der Kernpunkt aber, der unseren Weihnachtsmarkt auszeichnet, ist die Geselligkeit. Es kommen nicht nur die Platte Heider, sondern auch viele Menschen aus ganz Menden und darüber hinaus zu uns.

Ein Blick in die Zukunft: Wird der Weihnachtsmarkt 2014 nach Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten wieder in der üblichen Form stattfinden?

Die Arbeiten werden voraussichtlich im Juli nächsten Jahres abgeschlossen sein. Aber da wir dann auch im Erdgeschoss einen neuen Wohnbereich installieren wollen, fallen Teile des Flures weg, und auch die Verwaltung wird platzmäßig abgespeckt. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass das in diesem Jahr ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre ist und wir dann immer ein großes Zelt aufbauen, um dort mehr Platz zur Verfügung zu haben.