Lendringsen. .

1995 die beiden Schul-Lehrschwimmbecken, 2003 das Freibad Biebertal, 2011 das Naturbad und die Volks- und Schützenhalle Lendringsen, 2012 die Albert-Schweitzer-Grundschule, im November 2013 die Bücherei, im Dezember 2013 das Bürgerbüro Lendringsen, spätestens 2015 die Hauptschule Bieberberg, möglicherweise demnächst die Realschule Lendringsen, die Adolf-Kolpingschule Hüingsen und die Sporthallen. Der einst stolze Stadtteil Lendringsen ist dabei, seine Infrastruktureinrichtungen nahezu gänzlich zu verlieren.

In einem Vortrag berichtet der frühere Leiter des Bürgeramtes Lendringsen Elmar Dederich mit Lichtbildern über diese Einrichtungen, die einst der Stolz dieses größten Mendener Stadtteils waren. Und er wird die Frage stellen, ob die Lendringser Bürger schon in Depression gefallen sind. Denn anders als 2003 bei der Schließung des Freibads Biebertal hat es kaum Protest gegen die Schließungen und Schul-Standortentscheidungen gegeben. Oder doch? Der Bürger ballt die Faust in Tasche, weiß der Referent aus zahlreichen Gesprächen mit Lendringsern.

Der Vortrag, der dieses Mal keine Volkshochschul-Veranstaltung ist, findet am Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr im Gasthof Dederich, Lendringser Hauptstraße statt. In den Pausen und zum Schluss des etwa 90-minütigen Vortrages unterhält Heimatdichter Norbert Rickenbrock mit Gedichten und „Dönekes“.

Der Eintritt ist frei. Eine Spende zugunsten der Aktion „Mendener in Not“ ist freigestellt.