Menden. .
Die Mendener Sozialdemokraten möchten eine Deckelung der Kreisumlage auf einem niedrigeren Niveau erreichen. Auf einer mehrtägigen Klausurtagung haben die Vorstände der Fraktion und des Ortsvereins beschlossen, die Stadtverwaltung damit zu beauftragen, mit der Kreisverwaltung darüber zu verhandeln.
Die Mendener SPD reagierte damit eigenen Angaben zufolge auf die Darstellung von Stadtkämmerer Uwe Siemonsmeier. Er hatte die Klausurtagung besucht und Risikofaktoren für den städtischen Haushalt benannt. „Insbesondere die Belastungen durch die Kreisumlage waren ihm dabei ein Dorn im Auge“, fassen SPD-Ortsvorsitzender Friedhelm Peters und Fraktionsvorsitzender Gisbert Gutberlet zusammen. „Mit Nachdruck soll der Kreis an das Gebot der Rücksichtnahme gegenüber den kreisangehörigen Gemeinden erinnert werden“, erklären sie.
Von der Kreisumlage abgesehen nehmen die Sozialdemokraten aber „Licht am Ende des Mendener Haushaltstunnels“ wahr. Denn „die Konsolidierungsbemühungen der Politik greifen, langsam, aber stetig“, habe Uwe Siemonsmeier berichtet. Die Konsolidierung müsse aber konsequent weitergeführt werden, so die sachliche Prognose des Kämmerers.
Der städtische Haushalt und die Beratung über den Doppelhaushalt 2014/2015 standen im Mittelpunkt der SPD-Klausurtagung. Ein weiterer Schwerpunkt waren die bevorstehenden Kommunalwahlen im Mai 2014. Hier habe der Ortsvereinsvorstand nach vorangehender Beteiligung der Parteimitglieder eine personelle Besetzung der Rats- und Kreistagswahlkreise erarbeitet, die er mit der kommunalen Reserveliste als Vorschlag auf den Nominierungsversammlungen im Dezember 2013 und Januar 2014 zur Abstimmung vorstellen wird, erklärten Peters und Gutberlet.