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Martin Busch hat als kleiner Junge auch getan, was alle kleinen Jungen gern tun. Er hat gespielt und gerauft. Mehr noch aber hat ihn fasziniert, was er ab dem Jahr 1980 täglich bei seinem Vater beobachten durfte. Heinrich Busch hatte sich mit einem kleinen Leuchten-Betrieb selbstständig gemacht.

Tüftler und Visionär

Martin Busch wurde selbst zum Tüftler und Visionär in Sachen Licht- und Beleuchtungstechnik. Seit elf Jahren ist er Chef eines Unternehmens, das die Industrie- und Handelskammer zu Hagen als einen von 50 eher unbekannten Weltmarktführern aus Südwestfalen bezeichnet. Ein Ritterschlag für Martin Busch und seine Mitarbeiter. Vielleicht hat es so sein sollen.

Martin Busch ist keineswegs gelernter Techniker oder Ingenieur geworden, sondern Diplom-Kaufmann. Das allerdings mit einem feinen Gespür für Märkte und frühzeitig einer Vision, die er bereits im Jahr 2002 formulierte, nachdem er in zweiter Generation an der Spitze stand: „LED gehört die Zukunft.“ Und in diese Richtung ging das an der Holzener Straße beheimatete Unternehmen konsequent seinen Weg.

Es sind renommierte Hotels in deutschen und europäischen Metropolen, die sich bei Busch-Leuchten in besten Händen wissen. Aber auch Otto-Normalverbraucher ist willkommen, kann sogar direkt an der Holzener Straße die High-tech-Produkte erwerben und sich fachkundig beraten lassen.

Massenfertigung hat es nie gegeben und so soll es auch künftig bei der Kleinserienfertigung bleiben. Gleichwohl ist der Kundenkreis groß. Martin Busch: „Zu unserer Kundschaft zählen der Licht- und Leuchtenfachhandel, der Großhandel, Architekten, Lichtplaner, Lichtgestalter, Laden- und Innenausbauspezialisten.“

Hohe Qualitätsmaßstäbe

Dabei legt das heimische Unternehmen bei seinen Designerleuchten, und Spezial- oder Effektleuchten größten Wert auf die Einhaltung hoher Qualitätsmaßstäbe. Sicherheitsaspekte gehören ebenfalls dazu. Martin Busch: „Alle Leuchten werden in unserem Haus nach strengsten Maßstäben und allen einschlägigen EU-Normen gefertigt.“ Überdies gehört es zur Unternehmensphilosophie, dass Ersatzteile über einen langen Zeitraum verfügbar sind. Mit einigen Produkten, die an der Holzener Straße gefertigt werden, ist Martin Busch Trendsetter für die gesamte Branche.

„Unsere neuesten Entwicklungen sind Hochvolt-LED-Einbauleuchten (LED-Downlights), die kein Vorschaltgerät mehr benötigen und mit einem herkömmlichen Dimmer, einem so genannten Triac-Dimmer, gedimmt werden können.“ Dazu gehört auch ein Hochvolt-LED-Deckenfluter mit oder ohne Leseleuchte. Zu den technischen Aspekten erläutert Busch: „Die Hochvolt-LED-Technik zeichnet sich durch die sehr hohe Energieeffizienz sowie eine lange Lebensdauer aus. So etwas wäre vor einigen Jahren noch gar nicht denkbar gewesen.“

25 Mitarbeiter

Wachstum um jeden Preis gibt es im Hause mit seinen 25 Mitarbeitern nicht. Martin Busch: „Das ist nicht unser vorrangiges Ziel. Uns liegt vielmehr die Innovation am Herzen, der Erfolg stellt sich dann (hoffentlich) ganz von selbst ein.“