Menden/Wimbern. .

Mit einem Einzug der ersten Asylbewerber in der geplanten Notunterkunft im früheren Marienkrankenhaus Wimbern wird es in den nächsten Tagen noch nichts werden. Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Einrichtung des Gebäudes zur Notunterkunft gestern vorläufig unterbrochen. Offenbar muss zunächst eine Schadstoffbelastung im Gebäude ausgeschlossen werden. Nach Angaben des Sprechers der Bezirksregierung, Christoph Söbbeler, wurden vom zuständigen Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW gestern Materialproben im Gebäude genommen. Daraufhin ordnete die Behörde weitergehende Raumluftmessungen an. Diese sollen heute stattfinden. Ergebnisse werden frühestens Anfang nächster Woche vorliegen. Bis dahin sind die Herrichtungsarbeiten unterbrochen. Darüber hinaus ist das frühere Krankenhaus, das seit eineinhalb Jahren leer steht, auch brandschutztechnisch noch nicht bereit für den Einzug der Flüchtlinge. Söbbeler bestätigte ebenfalls, dass der Brandschutzsachverständige noch kein grünes Licht gegeben habe. Die Bezirksregierung bleibt trotz dieser Probleme aber bei ihrem Ziel, das Hospital schnellstmöglich als Notunterkunft in Betrieb zu nehmen. Söbbeler: „Wir sind dazu da, Probleme zu lösen.“