Menden. .
Da werden sich viele Mendener mitfreuen. Eine in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Frau erhält eine besondere Ehrung. In einer Feierstunde wird am 14. August Schwester Maria Virgina Schütze (81) das Bundesverdienstkreuz überreicht. Ort des Geschehens wird der historische Ratssaal im Alten Rathaus sein.
Sie war nicht von ungefähr über Jahrzehnte hinweg das bekannteste Frauengesicht Mendens. Und Ordensschwester Maria Virgina Schütze prägte nicht nur als Schulleiterin maßgeblich das Walburgis-Gymnasium mit. Generationen von Mendenern vermittelte sie das Bild einer absolut authentischen Persönlichkeit, die tief im Glauben verwurzelt, aber dennoch weltoffen ist.
In außergewöhnlicher Weise forcierte Schwester Virgina internationale Begegnungen. Vielen jungen Leuten aus allen Kontinenten war sie für ein Jahr eine liebevolle Ersatzmutter und mütterliche Freundin. Eine Fülle von so entstandenen Kontakten währt bis heute.
In herausragender Art und Weise engagierte sich Schwester Virgina zudem in der Hospizarbeit. So gab sie Menschen in schwierigsten Lebenssituation einen Halt.