Menden. . Erste „Wasserstandsmeldung“ in Sachen Abwahl-Initiative gegen Bürgermeister Volker Fleige: Laut OBO Bettermann kamen bis Donnerstag 1437 Unterschriften zusammen. Allerdings fehlt in einigen Fällen der Straßenname. Fleige selbst reagiert indes gelassen.
Erste „Wasserstandsmeldung“ in Sachen Abwahl-Initiative gegen Bürgermeister Volker Fleige: Nach Auskunft des Unternehmens OBO Bettermann, dessen Chef Ulrich Bettermann Initiator der Kampagne ist, kamen bis Donnerstag 1437 Unterschriften zusammen. Allerdings fehlt in einigen Fällen der Straßenname – vollständige Anschrift, Datum Unterschrift sind aber die Voraussetzung für die Gültigkeit.
Unterdessen plant OBO Bettermann die Hauswurfsendung mit dem Titel „Fleige macht die Fliege!“ zu wiederholen: Der Grund: Am vergangenen Wochenende sei sie offensichtlich in vielen Haushalten nicht angekommen. Es habe mehr als 100 Anrufe und Hinweise bei OBO gegeben, so Koordinator Franz-Josef Barkhaus: „Wir wiederholen die Sendung komplett mit Wahlaufruf, Abstimmungslisten und portofreiem Rückumschlag.“
Warum die Verteilung nicht flächendeckend funktioniert hat, dazu wollte sich Barkhaus nicht abschließend äußern: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder hat das beauftragte auswärtige Versandunternehmen nicht zuverlässig gearbeitet, oder die Aktion ist bewusst boykottiert worden.“ Konkrete Anhaltspunkte dafür nennt er aber nicht. Jetzt wolle man auf Nummer sicher gehen und übergebe die Sendung der Deutschen Post AG.
Da sämtliche Unterlagen neu gedruckt und versandfertig gemacht werden müssten, werde die Verteilung erst in der kommenden Woche stattfinden können. Ulrich Bettermann werde erneut für sämtliche Kosten der Auflage von mehr als 30 000 Exemplaren aufkommen.
Vor der neuerlichen Verteilung fürchtet sich Bürgermeister Volker Fleige indes nicht: „Nachdem ich das OBO-Blatt gelesen habe, frage ich mich vollends, was dem Bürgermeister vorgeworfen wird. Ich vertraue nach wie vor auf die Weisheit der Mendener Bürgerinnen und Bürger.“