Menden. .

Die Politik fühlt sich immer noch nicht ausreichend über die Pläne der ITG für das Einkaufszentrum am Nordwall informiert, um einem Verkauf des Parkhauses-Nordwall zustimmen zu können. Vor allem CDU, FDP und USF drängen darauf, die Stadt gegen zusätzliche Kosten abzusichern, die durch eine Altlastenentsorgung entstehen könnten. Auf Antrag der CDU hat der Bauausschuss deshalb einstimmig beschlossen, dass im Kaufvertrag geregelt werden soll, dass das Einkaufszentrum kein Untergeschoss bekommt und die Baufläche maximal 30 Zentimeter ausgekoffert wird. Andernfalls müsse die Kostenbeteiligung des Investors an der Altlasten-Entsorgung von maximal 50 000 Euro neu verhandelt werden.

Die FDP sorgt sich zudem darum, dass das Nordwall-Center der Fußgängerzone schadet. Ihren Informationen zufolge wirbt die ITG auch Geschäfte aus der Hauptstraße für das Center an. Helmut Berends von der ITG dementierte das gestern. Er bestätigte aber die Aussage der FDP, dass die Mieter des Einkaufszentrums eine eigene Werbegemeinschaft gründen werden. „Die wird aber auch Mitglied der Werbegemeinschaft Menden“, sagte Berendes. „wir sind auf die Zusammenarbeit mit den örtlichen Kaufleuten angewiesen“ und man führe entsprechende Gespräche.