Menden. .

Anwohner beschreiben den Zustand ihrer Straße seit Jahren als „erschreckend schlecht“. Zahlreiche Hüingser schämen sich regelrecht, wenn sie Besuch von Auswärtigen bekommen, die im Stadtteil über diese zentrale Achse fahren müssen. Zumindest ansatzweise könnte eine Wende zum Besseren in Sicht sein.

Am 16. November 2011 hatte OBO Bettermann schriftlich gegenüber der Stadt die Situation geschildert. Ulrich Bettermann bekräftigte jetzt gegenüber der WP: „Es wird auf dem Hüingser Ring zusehends gefährlich.“ Kürzlich wäre fast ein Kind unter einem Lkw verunglückt. Ursächlich dafür seien auch die zugelassenen Parkzonen auf dem Hüingser Ring, die für zusätzliche Probleme sorgen würden.

Holperstraße, parkende Fahrzeuge, starker Zugangsverkehr, ständig größere Lärmbelästigung für die Anwohner: Diese Häufung von Faktoren sorge für dringenden Handlungsbedarf seitens der Stadt, sagt Ulrich Bettermann. Sein Vorschlag: Zumindest schon einmal ein ständiges Halteverbot ab der Bahnlinie bis zum Abzweig Industriegebiet Ohl.

Bettermann weiß viele Hüingser um sich und sein Anliegen. „Es wäre fatal, wenn es zu ernsten oder sogar tödlichen Unfällen kommen sollte.“ Nicht nur sein Schreiben ist im Rathaus angekommen. Stadtsprecher Manfred Bardtke, zugleich Fachbereichsleiter Recht: „Wir werden vor Ort eine Verkehrsschau durchführen. Dann müssen wir überlegen, wie gehandelt werden kann.“

Obwohl er Gründe genug gehabt hätte, verkniff sich Ulrich Bettermann sowohl in seinem Schreiben an die Stadt als auch gegenüber der WP jeglichen Hinweis in eigener Sache. Etliche Geschäftskunden und Manager von deutschen und europäischen Firmen schütteln längst nur noch mit dem Kopf, wenn sie die OBO-Hauptverwaltung am Hüingser Ring 52 erreichen müssen. Für sie erfolgt vielfach der Erstkontakt mit Menden exakt in jenem Bereich...