Schwitten. .

Auch wenn die Grundschule Schwitten im großen Sparpaket als „Streichposten“ im Dezember beschlossen wurde, gibt die Elterninitiative ihren Kampf für den Erhalt der St.-Michael -Schule nicht auf. Jetzt will man Verwaltung und Politik an den Worten aus der Ratssitzung messen: Dort hieß es, dass alle Spar-Posten auch wieder rückgängig gemacht werden könnten, wenn denn das Sparvolumen anders erreicht werden kann.

Diese Herausforderung will die Elterninitiative um Arnt Reinhard nun angehen – verlangt dafür aber auch eine ordentliche Datenbasis. In einem Brief an Bürgermeister Volker Fleige, der der WP vorliegt, bezweifelt Reinhard auch, dass das Aus für Schwitten schon besiegelt sei, wie es die Stadtverwaltung jüngst in einer Pressemitteilung geschrieben hatte. Nach seinen Informationen sei die Schließung formal noch im Schulausschuss zu bestätigen und im Rat zu beschließen.

Die Spar-Notwendigkeit würden auch die Schwittener Eltern nicht bestreiten. Man habe kein Verständnis dafür, „dieses auf den Rücken der Kleinsten auszutragen. Dieses umso weniger, da die Schule mit 27 Neuanmeldungen und ausgezeichneter Substanz kerngesund ist.“

Daher wollten die Eltern und weitere Bürger Schwittens nun über alternative Maßnahmen beraten. Dafür benötige die Initiative „Erhalt St. Michael“ aber die nötigen Daten. Sie bitte die Stadtverwaltung daher genau darzulegen, welche Einsparpotenziale denn nun genau bei einer Schließung der Grundschule erwartet würden. Bis zum kommenden Dienstag erwarte man eine Antwort der Stadtverwaltung, so Reinhard.