Menden. .

(wp) Zum 100. Firmengeburtstag hat OBO Bettermann mit Hauptsitz in Menden im Jahr 2011 viele soziale und kulturelle Projekte unterstützt. Kurz vor dem Ende des Jubiläumsjahres kommt noch ein neues Vorhaben in Afrika hinzu: In Uganda wird mit Spenden des Unternehmens die Christoph-Bettermann-Schule errichtet.

Es handelt sich um eine Schule für behinderte Kinder, die bisher keine Chance auf Ausbildung hatten. Die Schule entsteht im zentralugandischen Distrikt Mubende, in dem 440 000 Einwohner leben. Hier werden künftig 400 Kinder Tag für Tag unterrichtet und bekommen über acht Jahre die schulische Grundbildung. Waisen und weit entfernt wohnende Kinder werden im schuleigenen Internat untergebracht. Medizinische Station, Therapien und Pflegeeinrichtungen gehören ebenfalls zur Schule, die im April 2012 eröffnet wird.

OBO-Unternehmenschef Ulrich Bettermann macht den Bau möglich. Sein Engagement für behinderte Kinder hat einen sehr persönlichen Hintergrund. Christoph Bettermann, jüngstes seiner vier Kinder, ist selbst seit Kindertagen nach einem Anästhesiefehler bei einer harmlosen Operation auf den Rollstuhl angewiesen. Christoph Bettermann lebt überwiegend in Ungarn und hat im dortigen OBO-Werk mit 800 Mitarbeitern in Bugyi bei Budapest seine feste Aufgabe. Den 25-Jährigen sieht man stets munter, fröhlich und schlagfertig. Er und sein Vater sind so gut wie unzertrennlich und unternehmen alles gemeinsam, wenn es zeitlich eben geht.

Jetzt haben sie sich für das Engagement in dem ostafrikanischen Staat entschieden, der sich nach vielen Krisen um die Überwindung der allgegenwärtigen Armut bemüht. Partner der Realisierung der „Christoph-Bettermann-Schule“ ist der Verein „Kindern eine Chance“, der seit 2008 in Afrika vor allem vielen Aidswaisen geholfen hat. OBO hat dafür gesorgt, dass sämtliche Mittel direkt und vollständig für den guten Zweck eingesetzt werden. Schulpatron Christoph Bettermann: „Ich weiß, wie wichtig Hilfe ist. Mir haben schon viele Menschen geholfen, da möchte ich einen Teil weitergeben und den Ärmsten der Armen helfen.“