Menden. .

Im vergangenen langen Winter wurden viele Streusalz-Reserven aufgebraucht, an Nachschub war kaum zu kommen. Wie ist Menden in diesem Jahr aufgestellt?

„Wir halten im Moment 800 Tonnen Salz als loses Material vor und 180 Tonnen als Siloware“, erläutert Martin Neuhaus, Technischer Leiter des Mendener Baubetriebs (MBB). Um auf Nummer sicher zu gehen, hat Martin Neuhaus zusätzlich 250 Tonnen Salz „bei unserem Lieferanten fest eingelagert“. Werden die Vorräte in Menden knapp, wird das Salz binnen zwei Tagen in die Hönnestadt geliefert.

Zum Vergleich: Im vergangenen Winter hat der Baubetrieb circa 1 000 Tonnen Salz auf Mendener Straßen und Wegen gestreut: „Mit unserem Vorrat sind wir in diesem Jahr also sehr gut aufgestellt“, bilanziert Martin Neuhaus. Hinzu käme, dass die beiden vergangenen Winter nicht typisch seien für den Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte: „Diese beiden Winter waren viel länger und heftiger als andere.“ Martin Neuhaus glaubt nicht, dass es in diesem Winter wieder zu einem Streusalz-Engpass kommen könnte: „Die Lieferanten haben dazugelernt.“

Der Technische Leiter des Mendener Baubetriebs verfolgt derzeit die aktuellen Wetterdaten akribisch. Denn davon hängen die Arbeitseinsätze der Mitarbeiter ab. Für das Team beginnt nun wieder die Zeit, in der nicht alles planbar ist. Und so spricht Martin Neuhaus ein großes Lob aus für seine Mitarbeiter, die auch im vergangenen Winter mit ihren Arbeitszeiten flexibel auf die jeweilige Wettersituation reagiert haben.