Menden. .

Noch können sie sich täglich ändern. Die aktuellen Zahlen der Schulanfänger zeigen allerdings bereits, dass jede Grundschule eine Eingangsklasse bilden kann. Im kommenden Schuljahr gibt es in Menden 421 Schulanfänger. Ende der 1980er Jahre waren es noch fast doppelt so viele Kinder, so Dieter Michel von der Stadtverwaltung.

Bislang haben Mendener Eltern ihre Kinder wie folgt angemeldet (Stand vom 18. November): Schulverbund Lahrfeld/Schwitten: Stammschule Lahrfeld: 77 Kinder, Teilstandort Schwitten: 26 Kinder. Schulverbund Platte Heide: Anne-Frank-Schule: 41, Bodelschwinghschule: 48. Stammverbund Josefschule/Westschule: Josefschule Menden: 49, Westschule: 18. Schulverbund an der Bieber: Bischof-von-Ketteler-Schule: 30, Adolf-Kolping-Schule: 19. Josefschule Lendringsen: 35. Nikolaus-Groß-Schule Halingen/Bösperde: 78. Die Familien von 28 Kindern haben sich bislang noch nicht bei der Stadtverwaltung gemeldet.

Das Schulrecht sieht derzeit vor, dass eine Grundschulklasse mindestens 18 Kinder haben muss. Die Politik müsse bei der Schuldiskussion aber auch die Bildungsgerechtigkeit im Blick haben, so Michel. Beispiel Schulverbund An der Bieber: Hier entstehen nach aktuellen Zahlen zwei Klassen: mit 30 bzw. 19 Schülern. Bilde man aus beiden Standorten eine gemeinsame Schule, so habe jede Klasse etwa 25 Schüler, rechnet Michel vor.