Menden. .
(thb) Still und öd wartet der abgerutschte Hang an der Unnaer Straße auch sechs Wochen nach der Einrichtung der Baustelle darauf, dass seine Sanierung beginnt. Am 10. Oktober, so hatte der Landesbetrieb Straßen NRW jüngst mitgeteilt, sollte der erste Bohrpfahl aus Beton in den Boden getrieben werden, um den Hang zu stabilisieren – seit gestern ist nun klar, dass dieser Auftakt erst am kommenden Mittwoch geschehen soll.
Projektkoordinator Michael Neumann erklärte gestern auf Nachfrage der WP, dass das bestellte Bohrgerät am Montag oder Dienstag per Schwerlasttransport in Menden eintreffen soll. „An der Baustelle ist alles dafür vorbereitet, wir hoffen, dass wir Mittwoch anfangen können“, sagte Neumann. So seien die Bohrebene „abgeschachtet“ und die Positionen der Bohrpfähle markiert.
Wie Neumann weiter ausführte, sollen die Bohrungen weitgehend erschütterungsfrei vonstatten gehen. So werde mit Erschütterungsdetektoren gearbeitet, die beim Überschreiten einer bestimmten Grenze Alarm schlagen und das Bohren stoppen können. Vorsorglich seien zudem alle Gebäude im Baufeld fotografiert worden – eine Beweissicherungsmaßnahme, wie Neumann erklärt, falls die Bohrarbeiten für künftige Gebäudeschäden verantwortlich gemacht werden.