Menden.

. Volkshochschule – das ist für die Lehmkühlers eine Familiensache. Die Platte Heider nehmen alle das Programm wahr und sind zu echten Fans geworden. Dass die Anmeldezahlen derzeit generell noch zurückhaltend sind, kann nicht an ihnen liegen.

Andrea Lehmkühler erinnert sich noch an ihren ersten Kontakte zur VHS. Da war sie noch ein Kind, und ihre Schwester nahm sie mit zu einem Umweltkurs. „Da haben wir gemeinschaftlich Frösche über die Straße getragen.” Es war der Grundstein zu einer engen Beziehung zu der Weiterbildungsanstalt.

Natürlich, so die vierfache Mutter, habe es auch Phasen in ihrem Leben gegeben, in denen sie keine Kurse belegt habe. Aber heute nutzt sie das Angebot intensiv. Und zwar auch und gerade zur Weiterbildung. Die Dipl. Sozialpädagogin absolviert allerlei Kurse, die ihr auch als Fortbildung dienen. „Ich muss sagen, dass insbesondere das Angebot für pädagogische Kräfte bei der Volkshochschule Menden-Hemer-Balve sehr gut ist”, sagt Andrea Lehmkühler. „Da gewinne ich einiges an Know-How hinzu -- und es gibt den großen Vorteil, dass ich nicht weit fahren muss.“ Was sie vor allem positiv wertet: „Die Preise sind meistens zivil.” Wenn man bei vielen anderen Anbietern schaue, dann seien die Kursgebühren doch oft erheblich höher.

Andrea Lehmkühler ist aber nicht das einzige Familienmitglied, das VHS-Fan ist. Ehemann Georg hat jüngst etwa Auto-CAD-Kurse absolviert, und die Kinder haben auch schon viele Angebote genutzt. Ob Skateboardfahren auf der Landesgartenschau, Tastschreiben, Computer- oder Experimentierkurse. Andrea Lehmkühler: “Wir haben häufig Kurse in den Ferien gebucht. Das bringt Abwechslung für die Kinder.”

Wie gesagt: Andrea Lehmkühler nutzt viele Kurse derzeit mehr für die berufliche Fortbildung. Doch sie hat auch das Ziel, sportlich aktiv zu werden und entsprechende Kurse zu buchen: „Da findet vieles abends statt, das passt mir gut. Und das Gute sind die Semester: Wenn mir etwas nicht gefällt, dann kann ich recht schnell wechseln. Das gibt es im Fitnessstudio leider nicht so.” Wenn Sie denn als berufstätige Familienmutter mehr Zeit hätte, dann würde sie sich auch noch mehr fortbilden. „Da stehen noch viele Dinge auf meiner Agenda. Für mich ist die Volkshochschule aus meinem Leben gar nicht wegzudenken.”