Menden. .

Das neue Gewerbegebiet Hämmer-Süd kann nur kommen, wenn Menden vorher das große Sparpaket geschnürt hat. Das geht aus einem Schreiben der Bezirksregierung hervor.

Die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets Hämmer-Lindort in Richtung Hämmer -Süd wird als enorm wichtig für die Entwicklung Mendens angesehen. Man war eigentlich zuversichtlich, dass trotz der katastrophalen Finanzlage der Stadt die 9,5-Millionen-Euro-Investion genehmigungsfähig sein würde – weil durch Verkauf und mehr Gewerbesteuer eine Refinanzierung erhofft wird. Doch die Bezirksregierung macht nun klar: Unter den derzeitigen Bedingungen sagt sie Nein. Erst nach dem Sparpaket könnten „zukunftsträchtige Maßnahmen wie Hämmer-Süd wieder in den Blickpunkt politischer Beratungen genommen werden“. Am Dienstag schworen Bürgermeister Fleige und Kämmerer Hamer die Politik im Finanzausschuss erneut auf den Sparkurs ein.