Menden.

Knapp anderthalb Jahre wird es Ende September her sein, dass es einen Supermarkt Am Papenbusch gab. Doch an jenem letzten Mittwoch des Monats eröffnet dann im 1200-Quadratmeter-Ladenlokal des ehemaligen Edeka-Marktes der „GBS-Markant“-Markt.

Der zukünftige Marktleiter, Uwe Schlünder, steckt schon längst in den Vorbereitungen für den großen Tag. „Der Markt war ja über zehn Jahre in Betrieb, wir müssen jetzt Strom- und Wasserleitungen an die Stellen legen, wo wir sie brauchen“, sagt er und ergänzt, dass der Verkaufsraum, in dem noch keine Regale stehen, „eine durchaus imposante Fläche“ sei.

In diesen Lokalitäten soll, so wie zuvor auch, eine „familiäre Atmosphäre“ entstehen, sagt Doris Kück. Die engagierte Anwohnerin ist froh und dankbar, dass es „hier endlich wieder einen Supermarkt gibt“. Besonders viele ältere Menschen könnten dann wieder ihre Einkäufe vor Ort tätigen.

Diesem demografischen Wandel trägt der neue „GBS Markant“-Markt in zweierlei Weise Rechnung. Neben einem telefonischen Bestell- und Lieferservice wird auch das Personal altersmäßig durchmischt sein: „Wir starten mit einer Besetzung von 25 Voll- beziehungsweise Teilzeitkräften. Viele von ihnen sind älter als 50 Jahre“, sagt Uwe Schlünder. An seinen Mitarbeitern schätzt er besonders ihre hohe Fachkompetenz, die ein „Mehr an Service“ ermöglichen und den Markt als Nahversorger etablieren soll.

Darauf baut auch GBS-Geschäftsführer Karl-Heinz Borggraefe, der den Spekulationen über die Gründe des monatelangen Leerstands des Ladenlokals mit Taten begegnet: „Wir wollen die Attraktivität des Stadtteils steigern und sind mit dem Markt auf dem richtigen Weg. Steht am Ende eine schwarze Null, ist unser Ziel schon erreicht.“