Menden. Der „Hönnetreff“ hat sich in der stadtweiten Abstimmung um den Namen für das Bürgerhaus Menden durchgesetzt. Jetzt gab‘s die Belohnung.

Eine lustige Runde aus lauter Preisträgerinnen und Preisträgern der Namenssuche für das künftige Bürgerhaus Menden kommt an diesem Montagabend in den Räumen der WP an der Poststraße zusammen. Die gute Laune ist kein Zufall: Hier finden sich lauter Gewinnerinnen und Gewinner ein. Alle freuen sich darauf – egal, ob sie dank ihrer Namensvorschläge nun 16 oder 300 Euro in Form eines Menden-Gutscheins gewonnen haben.

Aus annähernd 400 Vorschlägen geht der „Hönnetreff“ als beliebtester Name hervor

Die Gastgeber, Redaktionsleiter Thomas Hagemann und WP-Marketingschef Jörg Ruhrmann, nehmen die Preisvergabe gemeinsam mit derAbstimmungs-Organisatorin Heike Berkes vor. Gekommen sind für die Stadtverwaltung Baudezernent Jörg Müller, der ehrenamtliche Seniorenbeauftragte Bernd Schmidt und Tina Reers als Vorsitzende des Rats-Ausschusses für Soziale Teilhabe, Demografie und Gesundheit. Auch einige Vertreterinnen und Vertreter der künftigen Bürgergenossenschaft sind dabei, die wie Edeltraud Kwiatkowski auch Mitglieder der Jury stellten. Die 15-köpfige Runde vom Schülersprecher bis zum Bürgermeister machte aus annähernd 400 Vorschlägen die Top 11, unter denen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dann wählen konnten, im WP-Voting, per Coupon oder E-Mail.

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Marion Menke strahlende Gewinnerin des Abends: „Das ist jetzt mein Haus!“

Die Siegerin dieses Abends ist Marion Menke, die mit dem „Hönnetreff“ den Geschmack der meisten Abstimmungs-Teilnehmer getroffen hat. Sie wird gefragt, worüber sie sich mehr freut: über die anstehende Einkaufstour oder über die Tatsache, dass „ihr“ Name im Mai 2025 über dem Bürgerhaus stehen wird. „Ganz klar der Name“, lacht sie. „Dieses Bürgerhaus ist ja jetzt meins.“ Und als gebürtiges und eingefleischtes Mendener Kind freue sie das ganz besonders.

Entscheidung war haarscharf: Nur vier Stimmen liegen zwischen Platz 1 und 2

Dabei war die Entscheidung haarscharf: Bei vielen hundert Stimmen entschieden am Ende ganze vier darüber, dass das Bürgerhaus nicht „Bürgi“ heißen wird, denn das hatten Matthias Köpke und seine Familie eingereicht, als Einfall seiner jungen Tochter. Sie nimmt denn auch den 200-Euro-Gutschein entgegen. Gefragt, was sie denn jetzt mit dem vielen Geld anfangen werde, strahlt sie: „Die ganze Familie zum Eis einladen!“ Na dann: Guten Hunger, für 200 Euro kann man schon die eine oder andere Kugel mit Sahne bekommen.

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Junge Gewinnerin will ihre ganze Familie zum Eis einladen

„And the winner is....“: Heike Berkes, städtische Beauftragte für Bürgerengagement, ruft die Preisträger nach vorn.
„And the winner is....“: Heike Berkes, städtische Beauftragte für Bürgerengagement, ruft die Preisträger nach vorn. © Westfalenpost | Jörg Ruhrmann

Platz 3 mit 100 Euro belegt Ralf Beyer, der das Bürgerhaus Menden schlicht und einfach „Bürgerhaus Menden“ nennen wollte. Alle anderen Gewinnerinnen und Gewinner erhalten jeweils einen 16-Euro-Gutschein. Es sind Margarete Noll (für das „Bürgerhaus“), Marga und Karl-Ludwig Figge („BÜZ Bürgerzentrum“), Wolfgang Lübbert („Das Mendener“, Rene Kümper („Haus der Begegnung“), Willi Braukmann („Kulturhaus“), Petra Albert (Kulturhaus Menden“), Christine Kemper („WiM - Wir für Menden“) und Conni Schrecke („Zeitraum“).

Für die Bürgergenossenschaft geht es jetzt um die Inhalte im Hönnetreff

Die angehende Bürgergenossenschaft, die Stadt Menden und die WP bedanken sich bei allen Ideengebern und Abstimmungsteilnehmern für ihr Engagement. In den Gesprächen nach der Preisvergabe wird deutlich: Es wird nicht nur der Name sein, der ausschlaggebend dafür ist, ob der Hönnetreff ein Erfolg wird. „Darüber“, sagt Edeltraud Kwiatkowski, „werden letztlich die Inhalte und Angebote entscheiden.“ Für die Bürgergenossenschaft, die den Hönnetreff managen soll, beginnen die Herausforderungen wohl erst jetzt.