Schwitten. Unmittelbar neben dem Vereinsheim in Schwitten hat die DJK am Sonntag einen Platz zum Trauern um Rene G. angeboten.

Mit einer wohl einmaligen und unvergesslichen Aktion haben die Verantwortlichen und die Spieler der DJK Grün-Weiß Menden am Sonntag ihres verstorbenen Vereinskameraden Rene G. gedacht. Wie versprochen konnten alle Freunde und Sportkameraden, die an der Beerdigung des tödlich verunglückten Motorradfahrers nicht teilnehmen konnten, unter einem Pavillon mit dem Porträt des DJK-Spielers direkt am Sportplatz Turnerweg Blumen niederlegen oder Trauerkerzen entzünden. Das Porträt ist umschrieben mit dem Satz: „Im stillen Gedenken an einen tollen Freund, Spieler und Vereinskameraden.“ Darunter steht: „Du hnterlässt eine große Lücke in unseren Reihen.“

Bande soll als Erinnerung dauerhaft am Sportplatz Turnerweg verbleiben

Auch eine Bande am Platz erinnerte am Sonntag an den tragischen Tod des erst 34-Jährigen. 
Auch eine Bande am Platz erinnerte am Sonntag an den tragischen Tod des erst 34-Jährigen.  © Westfalenpost | Thomas Hagemann

Zudem hatten die Grün-Weißen am Geländer in Höhe des Vereinsheims eine Bande angebracht, die ebenfalls an René G. erinnern sollte. Laut dem Sportlichen Leiter Michael Herzer soll diese Bande dauerhaft am Sportplatz bleiben, wenn auch nicht an derselben Stelle, sondern an einem geschützteren Platz. Wie berichtet, wird auch überlegt, im August ein Benefizspiel am Geburtstag des Verstorbenen auszutragen.

Im stillen Gedenken an einen tollen Freund, Spieler und Vereinskameraden.
Die DJK Grün-Weiß Menden - ehrt ihren Spieler

Der passionierte Motorradfahrer Rene G., der im Laufe seiner Karriere in mehreren Mendener Vereinen Fußball gespielt hat und zudem ein leidenschaftlicher Dartspieler war, ist wie berichtet am 12. April bei einem Alleinunfall nach einem missglückten Überholmanöver in der Asbeck zu Tode gekommen. Viele Menschen in Menden haben an seinem tragischen Schicksal Anteil genommen. Für den Mitarbeiter der Stadt Menden hielt der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag zudem auf Bitten des ganz in Schwarz gekleideten Bürgermeisters Dr. Roland Schröder eine Schweigeminute ab. Es war der Tag der Beerdigung.