Menden. Die WP-Lokalredaktion in Menden empfängt Gäste zum ersten Business at dinner. Digitaler Fortschritt und moderne Druckerei als Symbiose

Die Westfalenpost ist für viele Menschen in Menden, Balve und Fröndenberg ein täglicher Begleiter – und das längst nicht mehr nur in gedruckter Form. Ob e-paper oder WP Plus: Die digitalen Angebote der Funke-Mediengruppe, zu der die WP gehört, sind gefragt. Und sie sind auch notwendig. Das erfuhren rund 30 Vertreter des Initiativkreises Mendener Wirtschaft (IMW) jetzt aus erster Hand. Die WP-Redaktion war Gastgeber des ersten Business at dinner und empfing ihre Gäste zunächst in den noch neuen Redaktionsräumen an der Poststraße 2.

WP bietet in Menden ein modernes Arbeitsumfeld

Schon ein erster Blick zeigt den Besucherinnen und Besuchern: Die Zeiten, in denen sich in solchen Räumen Papier auf den Schreibtischen türmte, sind längst vorbei. Digitales Arbeiten ist auch bei der WP schon lange Trumpf, auch aus dem Homeoffice – und das nicht erst seit Corona. Die Zeitungslandschaft verändert sich, und damit bekommt auch die WP ein immer moderneres Gesicht. Die Transformation verlangt viel, gewohnte Arbeitsweisen werden aufgegeben. Für die Leserinnen und Leser und immer mehr vor allem für die Userinnen und User im Netz gibt es immer wieder neue Angebote. Die IMW-Gruppe sieht auch das Studio, in dem vermehrt Podcasts entstehen sollen.

Viel zu viele Menschen wissen das noch nicht: Wer ein Print-Abo hat, genießt damit automatisch auch den Zugang zum e-paper und zu WP-Plus. Ein Anruf genügt, und dann gibt es die Zugangsdaten.
Thomas Hagemann - WP-Redaktionsleiter Menden

Und dennoch: Die WP weiß, woher sie kommt. Redaktionsleiter Thomas Hagemann betont daher, wie wichtig die Print-Leserinnen und Leser nach wie vor sind. Er lädt sie aber auch ein, sich in die digitale Welt vorzuwagen: „Viel zu viele Menschen wissen das noch nicht: Wer ein Print-Abo hat, genießt damit automatisch auch den Zugang zum e-paper und zu WP-Plus. Ein Anruf genügt, und dann gibt es die Zugangsdaten.“ Mit WP-Plus erfahren die Menschen in jedem Fall am schnellsten, was in ihrer Stadt los ist.

WP-Redaktionsleiter Thomas Hagemann zeigt die neue Homepage. Er macht dabei deutlich, dass tiefgründige Recherchen besonders gut bei den Userinnen und Usern ankommen.
WP-Redaktionsleiter Thomas Hagemann zeigt die neue Homepage. Er macht dabei deutlich, dass tiefgründige Recherchen besonders gut bei den Userinnen und Usern ankommen. © WP | Dirk Becker

Thomas Hagemann zeigt auch die neue, aufgeräumte Homepage. Und er macht auch darauf aufmerksam, dass die am häufigsten gelesenen Artikel nicht zwingend die Blaulicht-Meldungen sind, sondern häufig hintergründige Berichte, die gründlich recherchiert werden wollen. Diese Berichterstattung, die nicht nur an der Oberfläche kratzt, gewinnt immer mehr an Bedeutung – gerade in Zeiten, in denen in Internet-Blogs und -Foren oft fragwürdige Informationen verbreitet werden.

Redaktionsarbeit soll durch Digitalerlöse finanziert werden

Auf absehbare Zeit soll sich die Arbeit der Redaktion allein aus den Einnahmen im Digitalen finanzieren, macht Thomas Hagemann deutlich. Insofern ist es wichtig, die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv auf die immer neuen digitalen Herausforderungen vorzubereiten. Die WP, das zeigt sich, ist in der Transformation auf einem guten Weg.

Die IMW-Gruppe vor den riesigen Papierrolen im Druckzentrum der Funke-Mediengruppe: Mehrmals die Woche wird Papier in Hagen angeliefert.
Die IMW-Gruppe vor den riesigen Papierrolen im Druckzentrum der Funke-Mediengruppe: Mehrmals die Woche wird Papier in Hagen angeliefert. © WP | Dirk Becker

Dann aber steht ein Bus vor der Tür. Die Gruppe macht sich auf den Weg nach Hagen-Bathey, besichtigt dort das Druckzentrum von Funke, in dem auch die WP entsteht. Lange gab es solche Führungen wegen Corona nicht, jetzt aber können die 15 Meter hohen Druckmaschinen, die riesigen Papierrollen und die Arbeit im modernen Druckhaus wieder bestaunt werden. Der Blick auf die großen Papierrollen macht deutlich: Obwohl möglichst umweltfreundlich produziertes Papier verwendet wird, ist das digitale Lesen nachhaltiger.

Mit großer Geschwindigkeit werden die gerade gedruckten Zeitungen durch das moderne Druckzentrum in Hagen-Bathey transportiert.
Mit großer Geschwindigkeit werden die gerade gedruckten Zeitungen durch das moderne Druckzentrum in Hagen-Bathey transportiert. © WP | Dirk Becker

In zwei Gruppen sind die IMW-Vertreter unterwegs. Von den professionellen Druckhaus-Führern erfahren sie technische Details, können noch einmal den Fortschritt in der Druckerei nachvollziehen. Klar: Die gedruckte Auflage ist zuletzt deutlich gesunken, an der Qualität wird aber nicht gespart. Die Druckplatten werden in hoher Qualität hergestellt, hochwertiges Papier und Farben garantieren ein Endprodukt, das die Leserinnen und Leser gern in den Händen halten.

Ein erster Blick in die soeben produzierte WAZ:  Klaus Durawa und Wirtschaftsförderin Sara Schmidt überzeugen sich von der guten Druckqualität.
Ein erster Blick in die soeben produzierte WAZ: Klaus Durawa und Wirtschaftsförderin Sara Schmidt überzeugen sich von der guten Druckqualität. © WP | Dirk Becker

Schließlich werden auch die ersten Zeitungen gedruckt, Ausgaben der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Rasant werden sie durch die Räume geführt, die Zeitungsproduktion muss schnell vonstattengehen. Die WP – und das gilt auch für die anderen Zeitungen der Funke-Gruppe – soll möglichst schnell ausgeliefert werden.

Bei der Druckhausführung gibt es viel zu sehen und an vielen Stellen ist auch das Anfassen ausdrücklich erlaubt.
Bei der Druckhausführung gibt es viel zu sehen und an vielen Stellen ist auch das Anfassen ausdrücklich erlaubt. © WP | Dirk Becker

Am Ende zeigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung beeindruckt. Martin Weber, der gemeinsam mit Julian Scholz beim IMW für die bislang 72 Veranstaltungen Business at lunch, Business at breakfast und jetzt auch Business at dinner verantwortlich zeichnet, dankt der WP. „Das ist schon eindrucksvoll“, sagt er, bevor er wieder in den Bus nach Menden einsteigt. Der Imbiss mit Suppen und Fingerfood ist an diesem Abend eher Nebensache.