Menden. Nach dem brutalen Messerangriff auf seine Ex-Frau in der Horlecke ist der mutmaßliche Täter weiter flüchtig. Das Opfer überlebt.
Der mutmaßliche Messerstecher ist weiter auf der Flucht: Auch vier Tage nach der versuchten Tötung am Abend des 22. Dezember in der Horlecke ist es der Polizei noch nicht gelungen, den Täter zu fassen. Der Mann, der laut Polizeibericht türkischer Herkunft ist, konnte nach dem Angriff auf seine Ex-Frau zunächst entkommen. Das Opfer wurde bei der Attacke durch den früheren Ehemann schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei jetzt mitteilt. Sie hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft in Arnsberg eine Mordkommission eingerichtet.
Notfallseelsorge muss sich auch um Nachbarn kümmern
Zwei Tage vor Weihnachten kam es zu der brutalen Attacke, bei der nicht nur angegriffene Frau zu Schaden kam. Wie die WP berichtet hat, musste sich die hinzugerufene Mendener Notfallseelsorge auch um die Nachbarn kümmern, die das Opfer draußen vor dem Haus stark blutend aufgefunden hatten.
Haftbefehl gegen Flüchtigen lautet auf versuchten Totschlag
Gegen den 48-jährigen flüchtigen Mann wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Die schreckliche Tat ereignete sich gegen 20 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Horlecke. Weitere Angaben macht die Polizei nach Aussage einer Sprecherin in Hagen aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht. Somit bleiben die Hintergründe des Angriffs vorläufig noch unklar.