Menden. Glück im Unglück: Tanne fällt nicht über die Brüstung nach unten. Bis zum Turmblasen soll er wieder stehen
Den Verantwortlichen ist der Schrecken gehörig in die Knie gefahren: Der Weihnachtsbaum, der auf dem Balkon des Alten Rathauses stand, ist von den Sturmböen in der Nacht zum Sonntag umgeworfen worden. Dabei galt das Motto „Glück im Unglück“, denn immerhin stürzte die Tanne nicht über die Brüstung auf den Marktplatz. Verletzt wurde auch niemand.
Wie es zum Umstürzen des Baumes kommen konnte, muss nun geklärt werden. Er war mit einem Drahtseil und Ankern an der Fassade des Gebäudes gesichert. Der Baumständer war mit Betonplatten beschwert, die der Kraft des Windes aber nicht viel entgegenzusetzen hatten. Büchereileiterin Veronika Czerwinski, die vor Ort war, weil die Bücherei zum „Mendener Winter“ auch am Sonntag öffnete, richtete den Blick schon nach vorn: „Zum Turmblasen muss er wieder stehen.“ Sicher dürfte sein, dass die Standfestigkeit dann besonders genau überprüft wird.